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======Die Bergpredigt II: Fehler, die wir machen können ...======
Mittwoch, 19. Nov 2014. Wir schauen uns derzeit die "Bergpredigt" an, eine der
wichtigsten Reden, die Jesus während seines Dienstes gehalten hat. Sie ist
in Matthäus 5-7 aufgeschrieben (und in einigen anderen Teilen der Evangelien).
Wir haben in die Seligpreisungen hinein gesehen, jene Worte des Herrn über
den Segen Gottes ... lass uns noch eine kleine Weile hier bleiben!
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**Gott spricht...**
Bitte lies das immer und immer wieder. Es ist ein dichter Text! Es ist eine sehr
gute Idee, hier in die Tiefe zu gehen:
3 "Glücklich sind, die erkennen, wie arm sie vor Gott sind, denn ihnen gehört die neue Welt Gottes.
4 Glücklich sind die Trauernden, denn sie werden Trost finden.
5 Glücklich sind die Friedfertigen, denn sie werden die ganze Erde besitzen.
6 Glücklich sind, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie sollen satt werden.
7 Glücklich sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erfahren.
8 Glücklich sind, die ein reines Herz haben, denn sie werden Gott sehen.
9 Glücklich sind, die Frieden stiften, denn Gott wird sie seine Kinder nennen.
10 Glücklich sind, die verfolgt werden, weil sie nach Gottes Willen leben. Denn ihnen gehört Gottes neue Welt.
11 Glücklich könnt ihr sein, wenn ihr verachtet, verfolgt und verleumdet werdet, weil ihr mir nachfolgt.
12 Ja, freut euch und jubelt, denn im Himmel werdet ihr dafür reich belohnt werden! Genauso haben sie die Propheten früher auch verfolgt."
(Matthäus 5, 3-12)
Zuerst: es werden hier fantastische Verheißungen gegeben durch Jesus. Und:
Reinen Herzens zu sein. Demütig zu sein. Durstig zu sein nach Gerechtigkeit und
Recht. Voller Erbarmen zu sein. An all diesen Dingen können wir arbeiten.
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**Fehler, die wir machen können ...**
>
Man kann zwei Fehler machen, wenn man mit diesen Ausdrücken und Formulierungen
in solch einem Text umgeht. Du kannst anfangen, sie zu nutzen und ein System
daraus zu machen, mit Regeln und Anweisungen. Es hat in der Geschichte der
Kirche immer wieder Gemeinschaften und Kirchen gegeben, die haben mit guten
Motiven begonnen, aber dann wurden sie in ein totes System von Regeln
hinein gezogen, haben die biblischen Ausdrücke weiter genutzt, wie eine Art von
Rechtfertigung. Du kannst tot sein in dem, was du tust, und dennoch weiter
biblische Ausdrücke nutzen. Aber sei nicht tot. Sei voller Leben. Sei voll vom
Geist des Herrn, aber tief in deinem Herzen, mit ernstem und offenem Blick in
die Welt!
Der zweite Fehler ist es, all diese Dinge nicht ernst zu nehmen. Es wäre ein
großer Fehler, nicht zu glauben, nicht zu folgen, kein Jünger Jesu zu werden.
Viele Menschen heute denken, dass die biblischen Texte alte Texte sind, dass
sie in vielem falsch sind, dass sie nur den Glauben der frühen Christen spiegeln,
dass sie nicht ernst genommen werden sollten. Oder sie nehmen sie ernst als
historische Dokumente, aber nicht als etwas, das heute mit dem Leben zu tun hat,
in dieser Stunde. Aber die Texte sind heute wichtig. Es ist Gott, der heute
spricht, auch heute noch zu dir und zu mir, so wie wir in diesem Augenblick vor
ihm stehen.
Es wäre ein großer Fehler, nicht bewegt zu sein durch diesen Text, das Herz
nicht zu öffnen, sich nicht danach zu sehnen, demütig zu werden, reinen Herzens,
das zu werden, worüber Jesus spricht: Nachfolger des Herrn, voller Erbarmen,
Vergebung und Geist. Aber wir sind nicht gezwungen, diesen Fehler zu machen,
wir können folgen, wir sind eingeladen, zu glauben, und wir können Ja sagen
zu der Einladung und dann mit ihm gehen, als Kinder des Höchsten, jetzt und
für immer ...
(RWEP)
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