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======Die Bergpredigt V: Zorn ...======
Freitag, 28. Nov 2014. Bist du manchmal zornig? Natürlich sind wir hin und wieder
zornig. Zorn ist Teil unseres Lebens - und wenn uns andere mit Ignoranz oder schlecht
behandeln, dann kommt der Zorn. Das ist ein sehr natürlicher Prozess. Aber jetzt
spricht Jesus über den Zorn, und er formuliert ziemlich eindringliche Warnungen.
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**Jesus über den Zorn ...**
21 Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist (2.Mose 20,13; 21,12): »Du sollst nicht töten«; wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein.
22 Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Du Nichtsnutz!, der ist des Hohen Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr!, der ist des höllischen Feuers schuldig.
23 Darum: wenn du deine Gabe auf dem Altar opferst und dort kommt dir in den Sinn, dass dein Bruder etwas gegen dich hat,
24 so lass dort vor dem Altar deine Gabe und geh zuerst hin und versöhne dich mit deinem Bruder, und dann komm und opfere deine Gabe.
25 Vertrage dich mit deinem Gegner sogleich, solange du noch mit ihm auf dem Weg bist, damit dich der Gegner nicht dem Richter überantworte und der Richter dem Gerichtsdiener und du ins Gefängnis geworfen werdest.
26 Wahrlich, ich sage dir: Du wirst nicht von dort herauskommen, bis du auch den letzten Pfennig bezahlt hast.
(Matth 5, 22-26)
Jesus gibt uns gewichtige Ratschläge über unseren Zorn. Du weißt ja, dass er von
uns keine schlechten Worte über andere Menschen hören möchte, wenn es nicht wirklich
nötig ist. Aber gleichzeitig ist das ein schwieriges Gebot. Wenn Menschen Probleme
verursachen, dann musst du diese Probleme ansprechen. Wie könntest du Fehler oder
schlechte Verhaltensmuster nicht identifizieren und ansprechen?
Es gibt verschiedene Wege, mit dieser Frage nach "gerechtem Zorn" umzugehen. Zorn, der
durch empörendes Verhalten erzeugt 2wird, durch Haß oder Drangsal, kann völlig
gerechtfertigt sein. Ein Weg der Übersetzung nutzt den Ausdruck "Zorn ohne Ursache".
Andere lassen "Zorn" stehen ohne erklärende Worte, einige formulieren "ist in
Gefahr, verurteilt zu werden", und lassen es damit offen, ob der Zorn wirklich zur
Verurteilung führt, oder ob er als gerechtfertigt gelten wird.
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**Mein Zorn ...**
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Vielleicht ist Zorn nicht dein Problem. Er kann jedoch ein Problem der Menschen um
dich her sein, und dann mußt du dich damit auseinandersetzen. Für mich kann ich sagen,
dass ich zornig bin. Wenn ich dumme Dinge sehe, dann macht mich das zornig. Wenn
ich nicht effektiv arbeiten kann, dann macht mich das zornig. Wenn ich zu etwas
beitrage, und andere ignorieren es, dann macht mich das zornig. Vieles an den
Nachrichten heutzutage macht mich zornig, denn es spiegelt schlechte Einstellungen
gegenüber anderen Menschen, und viele Lügen. Meine Gefühle hier können recht stark
werden.
Somit ist es für mich ein wichtiges Thema, wohin ich mit meinem Zorn gehen soll. Wie
kann ich ihn kontrollieren und auf einen guten Pfad lenken. In welcher Weise möchte
Gott mich und meinen Zorn verändern, so dass ich ruhig sein kann in der Gegenwart
von Beleidigung und Ungerechtigkeit? Ich bin hier immer noch auf dem Weg, zu lernen
und mich zu verändern. Wie ist das bei dir?
Ich muss auch zugeben: Zorn kann eine ganz schöne Stärke haben. Er ist wie ein
brennender Ofen, der dir helfen kann, hart zu arbeiten und Dinge zu erreichen. Zorn
über die Ungerechtigkeit kann dich dazu führen, zu handeln. Diese Art von Zorn ist
nicht schlecht, sie ist gut. Du musst nicht jede dumme Struktur oder Regel
akzeptieren, du musst Unterdrückung oder Quälerei oder Hunger oder Krieg nicht
akzeptieren. Aber wir müssen dabei unsere Reaktionsmuster auf den richtigen Pfad
lenken!
(RWEP)
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