{{2017:2017_08_24_t1.jpg}}
{{2017:2017_08_24_t2.jpg}}
{{2017:2017_08_24_t3.jpg}}
[[http://www.jesusnetwork.eu/en/jn_en_2017_08_24|English Version]] [[Start|| Wiki Start]]
[[topics_collection_ix|| Themen Kollektion ix ]]
====== Mitten in unserem Leben II ... ======
Donnerstag, 24. August, 2017. Woher wissen wir, dass Gott mitten in unserem
Leben sein möchte? Wie wissen wir, dass er da ist? Was bringt uns zum Glauben?
Im Neuen Testament sagt Jesus seinen Jüngern, die Schwierigkeiten damit haben, seinen Tod am Kreuz zu verstehen: "Und er sprach zu ihnen: O ihr Toren, zu trägen Herzens, all dem zu glauben, was die Propheten geredet haben!" (Lukas 24, 25) Was bedeutet das für uns heute und für unsere Suche nach Gott?
{{2017:2017_08_24.jpg }}
**Zu träge, zu glauben ...**
Jesus verweist auf unser Herz, wenn es um den Glauben geht. Das Herz ist ein
Bild für unsere Existenz, für alles was uns treibt, für unseren Willen,
unsere Entscheidungen, unser Vertrauen. Unser Herz ist das Zentrum dessen,
was uns wichtig ist. Es ist das Zentrum dessen, was wir für wert halten,
wie wir uns und andere sehen. Unser Herz ist wo unsere Liebe wohnt und
unser Haß.
Jesus möchte mitten in unserem Leben sein - mit allem. Wenn du in die
Bergpredigt hineinsiehst, dann berührt er dort eigentlich jeden Teil unseres
Lebens. Es geht um Beziehungen, aber auch um Arbeit, um Werte, um Gedanken,
um unseren Willen, unseren Besitz, unsere Sorgen, unsere Worte, unsere
Freunde, unsere Feinde ... Es geht um unseren Körper, um unsere Gesundheit,
um unsere Krankheit, unsere Perspektive, unseren Tod, ... und um die Ewigkeit.
21 Ihr habt gehört, dass es im Gesetz von Mose heißt: `Du sollst nicht töten. Wer einen Mord begeht, wird verurteilt.´2 22 Ich aber sage: Schon der, der nur zornig auf jemanden3 ist4, wird verurteilt! Wer zu seinem Freund sagt: `Du Dummkopf!´5, den erwartet das Gericht. Und wer jemanden verflucht6, dem droht das Feuer der Hölle.
(aus Matthäus 5, 21-22)
{{ 2017:2017_08_24_2.jpg}}
** Unser Herz ...**
Gott möchte, dass wir ihm vertrauen. Wir sind dazu da, ihm mit allem zu
vertrauen, was wir sind. Das ist der wichtigste Teil. Es geht nicht nur
um Regeln, nicht nur darum dieses oder jenes zu tun. Natürlich wird es
unser Verhalten beeinflussen. Aber folgendes macht Jesus in der Bergpredigt.
Er zieht unser Verhalten von "Regeln" zu "Existenz". Er berührt unsere
Einstellungen, unsere Gedanken, unsere Emotionen - nicht nur die äußere
Schicht unserer Handlungen. Er möchte nicht, dass wir etwas vorspielen,
sondern dass wir sind!
Jesus möchte unser Herz berühren. Er berührt alles, was wir sind, das
Zentrum unseres Lebens, unsere Existenz, unser Vertrauen, unseren Willen.
Der christliche Glaube ist nicht nur ein ethisches System. Er ist de fakto
überhaupt kein System. Er ist eine Begegnung mit dem lebendigen Gott,
durch seinen Sohn Christus Jesus. Es geht um viel mehr als um Ethik!
Es ist gut, wenn wir uns fragen: vertrauen wir ihm? Wo sind wir? Verstehen
wir? Glauben wir ihm? Erreichen mich seine Worte, erreichen sie mein
Herz, mein Leben? Wenn nicht, sollten wir ihn bitten, zu kommen und uns
mehr Einsicht zu schenken, zu uns zu sprechen, uns zu berühren! Wir können
ihn das im Gebet bitten. Wenn ja, dann sollten wir ihm das sagen, wir
sollten unser Leben seinen Händen anvertrauen, explizit, indem wir ihm sagen,
dass er Herr und Gott unseres eigenen persönlichen Lebens sein soll.
(Roland Potthast)
[[http://www.jesusnetwork.eu/de/doku.php/topics_collection_ix|... weitere Texte]]