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======Reichtum und Armut IV - Herausforderungen ...======
Freitag, 4. September 2009.
Wir sprechen über Reichtum und Armut in dieser Woche. Wir haben festgestellt,
dass es Werte gibt auf verschiedenen Ebenen des Lebens. Wir sind dem Wert
des Reiches Gottes nachgegangen, Liebe und Wahrheit, Macht und Hoffnung. Wir
haben über die Flüchtigkeit von manchem Reichtum gesprochen. Heute wollen wir
die Herausforderungen in unserem unmittelbaren Umfeld, unserem Staat und
der globalen Welt ansprechen.
Es gibt viele Reichtümer auf diesem Planeten. Da ist die fantastische Natur. Es
gibt Bodenschätze, Mineralien, fruchtbare Böden etc etc. Da sind die Menschen mit ihren
Kulturen, mit Traditionen und Erfahrungen, mit Fähigkeiten, Wissen und Ideen.
Es gibt all den Reichtum, den unsere Väter und Mütter hervorgebracht haben, die
Generationen vor uns. Auf der anderen Seite sind da viele Probleme. Es gibt
Hungersnöte in vielen Ländern. Es gibt Dürre. Es ist da Krieg und Verzweiflung.
Ungerechtigkeit ist weit verbreitet, unser ökonomisches System verteilt den
Reichtum nicht notwendigerweise gerecht. Sogar harte Arbeit kann manchmal
kaum den Lebensunterhalt sichern.
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Als Christen haben wir einen weiten Blick in die Werte dieser Welt hinein und
in die Werte von Gottes Reich. Wir wissen, dass Gott jeden Menschen liebt,
dass er sich um ihn sorgt und dass er alle Dinge erschaffen hat, die existieren.
Er ist der Vater aller Werte, die wir kennen. Er möchte, dass wir in dieser
Welt leben, dass wir sie weiter entwickeln, dass wir einander helfen und die
Welt zu einem Ort machen, an dem Menschen in menschlicher Weise leben können
in Wahrheit, Solidarität und Hingabe. Aber wir wissen auch, dass seine Perspektive
dieses Leben übersteigt, dass wir nicht den Himmel auf Erden schaffen werden.
In der Spannung zwischen Jetzt und Dann, zwischen "noch nicht" und "schon",
zwischen Heute und "wenn seine Zeit gekommen ist" leben und handeln wir.
Die Entscheidungen die wir heute treffen, müssen nicht einfach sein. Arbeiten
wir an unserem Berufsweg und Erfolg? Zu gutem Teil ist das notwendig, wenn wir in
dieser Welt leben wollen. Um ein Arzt zu sein muss man lernen, studieren,
üben, Prüfungen ablegen, sich um Stellen bewerben und dann einen Job bekommen
auf dem man anderen helfen kann. Auch um die Welt in Bezug auf Wirtschaft und
Wissenschaft weiter zu entwickeln muß man lernen und die Schritte auf der
Berufsleiter durchlaufen. Auf der anderen Seite können wir vollständig absorbiert
werden von dem Aufbau unseres Berufswegs - dann haben wir die Perspektive
verloren, wir haben den wirklichen Reichtum verloren, wir haben das Leben
verloren! Wir müssen vorsichtig sein nicht ein ungerechtes System zu zementieren
durch unsere eigenen Handlungen.
Es ist eine Aufgabe der Politik, auf ein gerechtes System hin zu arbeiten.
Wir sind alle Teil dieser Tagesordnung. Wir alle wissen, dass es nicht gerecht ist
wenn so viele Menschen auf diesem Planeten an fast allem Mangel haben. Wir müssen
daran arbeiten, jeder Person Wasser, Nahrung und Kleidung zukommen zu lassen.
Das könnte dadurch erreicht werden, dass wir das System verändern, so dass
die Menschen sich durch eigene Arbeit versorgen. Wir scheinen auf verschiedenen
Ebenen blockiert zu sein, die Armut ist in den letzten Jahren sogar gewachsen.
Aber wir müssen wissen dass da Hoffnung ist - nicht weil die Tatsachen diese
stützen würden, sondern weil Gott sich um uns sorgt und weil der Glaube Berge
versetzen kann. Lassen Sie uns im Glauben leben auf jeder Ebene unseres Lebens!
[R.W.E.P., jesusnetwork.eu]
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