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======Nützlich sein oder bekannt sein? ...======
Donnerstag, 26. Mai 2011. Als Wissenschaftler bin ich aktiv in der
Forschung und ich nehme an vielen Aktivitäten in der wissenschaftlichen
Community teil. Das macht Spaß, aber es läßt mich auch intensiv
darüber nachdenken, wie wir miteinander umgehe, welche Kriterien wir
nutzen um einander und die Wissenschaft zu beurteilen.
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**Was ist wichtig für die Wissenschaft? ...**
Wissenschaftler tendieren dazu, Tagungen zu organisieren, und es
ist ein ausgefeiltes Geschäft, wer eingeladen wird, wer die Hauptvorträge
gibt und wer wichtig ist. Natürlich sind wissenschaftliche Ergebnisse
die grundlegende Währung, auf der unsere Interaktion beruht. Aber
Wissenschaft ist schwer zu beurteilen - alle Urteile sind auch wieder
nur Meinungen von Wissenschaftlern!
Wir wollen wahre Wissenschaftler sein, aber wir sind doch deutlich
von der Art beeinflußt, in der unsere Gesellschaft Dinge angeht.
Das ist nur menschlich. Und die Gesellschaft möchte stets, dass
einige herausragen oder wichtiger sind. Natürlich gibt es verschiedene
Begabungen, einige sind schneller, haben mehr Ideen, oder sind
sorgfältiger in der Weise, wie sie schreiben und ihre Ergebnisse
präsentieren. Aber alle werden benötigt, um die Wissenschaft voran
zu bringen.
Unser Bild von einigen, die alles treiben, ist nur teilweise richtig.
Natürlich, jene die an dem Durchbruch beteiligt sind, werden benötigt.
Aber ein Durchbruch ist nur einer, wenn viele es vorher versucht haben
zu tun, nachdem die Versuche vieler gescheitert sind und dann, an
jenem Punkt, die Dinge sich plötzlich vorwärts bewegen! Wir sind alle
nötig für den Durchbruch - nur in verschiedenen Rollen.
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**Gottes Lösung ist besser ...**
>
Jesus hat einmal gesagt: wer der Größte sein will unter uns, der soll der
Diener aller sein. Wenn wir Wissenschaftler nur zuhören und folgen könnten.
Es wäre großartig, wenn wir ihn verstehen könnten und erkennen würden, dass seine
Worte auch für unsere Wissenschaft gelten. Nur wenn Wissenschaftler der Gemeinschaft
dienen, sind sie wahrhaft groß! Und als wissenschaftliche Gemeinschaft
müssen wir der ganzen Gesellschaft dienen.
Gottes Lösung, einander zu helfen, ist die bessere Lösung. Unterstützung
ist besser als Konflikt. Liebe ist besser als Ignoranz. Wissenschaft
könnte der große gemeinsame Versuch der Menschheit sein, diese Welt zu
verstehen. Es könnte ein großer Anlauf vieler sein, zu lernen,
zu verstehen, zu tun und Erfolg zu haben. Natürlich hat das ein
Element von Wettbewerb um die besten Lösungen! Natürlich brauchen
wir auch Elemente von Belohnung für jene, die Erfolgreich sind.
Aber es braucht auch die breite Unterstützung, die jedem das Leben
gibt und ihn dienen läßt.
Jesus spricht über Gemeinschaft - und das ist nicht nur wichtig für
die Kirchen, sondern für jede menschliche Gemeinschaft auf dieser
Erde, auch für unsere wissenschaftliche Welt!
(Roland Potthast)
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