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======Was ist Glaube? III ...======
Montag, 27. März, 2017. Haben wir Vertrauen, dass Gott uns hört? Wenn wir ehrlich
sind, dann finden wir viel Zweifel in unseren Herzen. Ist Gott da? Vielleicht
sind wir relativ überzeugt, dass da ein Gott ist. Aber was wissen wir, was können
wir erwarten? Sogar jene, welche die Bibel kennen und viel über den Glauben
gelernt haben, haben ihre Fragen und ihre Zweifel!
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**Jesus über den Glauben ...**
Jesus erzählt eine Geschichte über den Glauben und über das Gebet. Er spricht über
jemanden, der immer wieder zu jemand anderem geht um ein Ziel zu erreichen. Er
setzt es als Muster für uns und Gott:
1 Eines Tages zeigte Jesus seinen Jüngern durch ein Gleichnis, wie wichtig es ist, beständig zu beten und nicht aufzugeben. 2 »In einer Stadt lebte ein Richter«, sagte er. »Es war ein harter, gottloser Mann, der den Menschen mit Verachtung begegnete. 3 Eine Witwe aus der Stadt sprach immer wieder bei ihm vor und forderte ihr Recht gegenüber jemandem, der ihr Unrecht getan hatte. 4 Der Richter ging eine Weile über ihre Klagen hinweg, doch irgendwann wurde er ihrer müde. `Ich fürchte weder Gott noch Menschen´, dachte er, 5 `aber diese Frau raubt mir den Verstand. Ich will zusehen, dass sie ihr Recht bekommt, damit sie mich mit ihren ständigen Anträgen verschont.1´« 6 Und der Herr sagte: »Aus dem Handeln dieses ungerechten Richters sollt ihr etwas lernen: 7 Wenn selbst er schließlich ein gerechtes Urteil fällte - wird Gott da nicht seinen Auserwählten, die ihn Tag und Nacht anflehen, ihr Recht verschaffen? Wird er sie vertrösten? 8 Ich sage euch, er wird ihnen Recht verschaffen, und zwar schnell! Doch wenn der Menschensohn wiederkommt, wie viele wird er dann vorfinden, die solch einen Glauben haben?«
(aus Lukas 18)
Die Geschichte ist ziemlich motivierend: Frage weiter! Bleib im Gebet! Geh und bitte
Gott noch einmal, und noch einmal.
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**Fragen ...**
>
Aber: Ich mache mir Sorgen um unseren Glauben. Jesus hier macht sich Sorgen um den Glauben.
Wird der Menschensohn Glaube finden, wenn er kommt? Mir stellt das die Frage, wie
echt mein Glaube ist, wie klar und rein er ist! Es ist nicht so sehr eine Frage, wie
viel ich vorgebe an Glauben zu haben, oder wie viel ich für den Glauben tue. Es
ist eine Frage, die tiefer reicht! So viele Menschen haben viel Arbeit getan und
sagen, es sei Glaubenswerk. Aber zumindest ein Teil davon erscheint mehr als Arbeit
für sie selbst, weniger als geboren aus dem Geist Gottes.
Denke darüber einmal von folgendem Standpunkt aus nach: Gott ist voller Wahrheit und
Liebe. Er hat Existenz in sich selbst, Ewigkeit. Da ist Leben in ihm, Kreativität,
Wertschätzung, Liebe! Wie viel nimmt mein Leben daraus? Ist es vollständig in ihm
verwurzelt? Oder stelle ich mein Leben auf viele andere Dinge statt auf den Schöpfer
und die Quelle der Schöpfung? Ich meine nicht, dass ich nicht Nahrung benötige, oder
Unterkunft und andere Dinge, natürlich. Ich meine nicht, dass ich nicht Menschen
brauche und Arbeit, das ist klar. Aber was treibt all dieses? Was hält es?
Ich denke, dass Jesus wusste wie schwach unser Glaube ist - sogar der Glaube der
Treuen. Das hat ihm Sorgen bereitet, und wir sollten diese Sorgen teilen, um
tiefer in den Glauben zu graben und um erfüllt zu werden von seinem Geist für unser
tägliches Leben.
(Roland Potthast)
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