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====== Wütend ...======
Montag, 26. Juni, 2017. Manchmal sind wir über etwas wütend. Das kann ein
Ereignis in unserem Arbeitsumfeld sein. Es können Worte von Kollegen sein,
von unserem Chef, von einem anderen Mitglied unserer Gruppe oder einer anderen.
Es kann auch in unserer Kirchengemeinde sein. Es gibt verschiedene Charaktere,
und verschiedene Erwartungen. Es wäre merkwürdig, wenn nie etwas geschehen
würde, das uns wütend macht ...
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**Wie damit umgehen? ...**
Das Neue Testament kennt diese Situation auch. Es weiß über unsere Schwierigkeiten miteinander. Es kennt unsere natürlichen Impulse gut, wenn wir
verletzt sind. Und doch lässt es die Dinge nicht laufen, wie sie kommen.
Sondern es lädt uns ein, zu ihm zu kommen, zu dem Herrn, mit unserer Wut -
höre auf den folgenden Abschnitt aus dem Epheserbrief, Kapitel 4:
20 Durch Christus habt ihr jedoch etwas anderes kennen gelernt, 21 wenn ihr ihm zugehört habt und die Wahrheit kennt, die in ihm ist. 22 Deshalb sollt ihr euer altes Wesen und eure frühere Lebensweise ablegen, die durch und durch verdorben war und euch durch trügerische Leidenschaften zu Grunde richtete. 23 Lasst euch stattdessen einen neuen Geist und ein verändertes Denken geben. 24 Als neue Menschen, geschaffen nach dem Ebenbild Gottes und zur Gerechtigkeit, Heiligkeit und Wahrheit berufen, sollt ihr auch ein neues Wesen annehmen. 25 Hört auf zu lügen und »sagt einander die Wahrheit«4, weil wir alle zusammengehören. 26 »Sündigt nicht, wenn ihr zornig seid«5, und lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen. 27 Gebt dem Teufel keine Möglichkeit, durch den Zorn Macht über euch zu gewinnen!
28 Wer ein Dieb ist, soll aufhören zu stehlen. Er soll seine Hände zu ehrlicher Arbeit gebrauchen und dann anderen, die in Not sind, großzügig geben. 29 Verzichtet auf schlechtes Gerede, sondern was ihr redet, soll für andere gut und aufbauend sein, damit sie im Glauben ermutigt werden. 30 Achtet darauf, den Heiligen Geist nicht durch euer Verhalten zu betrüben. Denkt vielmehr daran, dass ihr sein Siegel tragt und dadurch die Gewissheit habt, dass der Tag der Erlösung kommen wird. 31 Befreit euch von Bitterkeit und Wut, von Ärger, harten Worten und übler Nachrede sowie jeder Art von Bosheit. 32 Seid stattdessen freundlich und mitfühlend zueinander und vergebt euch gegenseitig, wie auch Gott euch durch Christus vergeben hat.
(aus Epheser 4)
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**Lösungen? ...**
Wie wirst du Wut los? Ich mag jene Übersetzung, die hier schreibt: lass
euch alle Bitterkeit und allen Ärger und alle Wut wegnehmen [hier "befreit
euch"]. Es scheint, als wären es nicht wir, die hier aktiv sind. Wir können
es nicht. Wir sind einfach zu schwach, das zu tun. Die Wut ist zu groß.
Aber er hilft uns. Er nimmt sie fort. Er kann uns beruhigen, wo wir es
nicht können. Nichts ist ihm unmöglich!
Ich war an die Seligpreisungen in Matthäus 5 erinnert. Jesus segnet die
Armen, die Trauernden, die Demütigen. Wenn wir uns schwach fühlen, dann
kann er uns nahe kommen. Er ist start - er ist der Herr. Er kann uns
helfen, wo wir uns nicht mehr helfen können.
Wir sind eingeladen, unseren Geist erneuern zu lassen - durch das Werk des
heiligen Geistes Jesu in uns. Das ist nötig, das ist sehr wichtig. Uns ist
neues Leben versprochen, das beginnt, wenn wir zum Glauben kommen an ihn,
und es wächst in uns. Wir sind eingeladen, das neue Selbst anzuziehen,
so wie unsere Kleidung am Morgen. Das ist ein Angebot, das in und mit
Jesus Christus kommt. Es ist uns gegeben, wir können es nicht produzieren.
Aber wir können es anziehen. Wir können darin leben.
Bitterkeit verblasst, wenn wir uns ihm zuwenden. Ärger scheint aufzugeben -
und Hoffnung bleibt. Er gibt uns tiefen Frieden. So oft sind uns seine
Möglichkeiten verborgen. Und das ist irgendwie natürlich: er ist immer noch
Gott. Aber er möchte da sein mit seinen Wundern, in unserem Leben, Tag
um Tag. Und er ist da. Seine Schöpfung ist so fantastisch, wenn wir nur
unsere Augen öffnen. Er ist der gute Begleiter. Herr, komm, sieh unsere
Schwäche, unsere vollständige Niederlage. Aber du bist Herr, heute, und
für immer!
(Roland Potthast)
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