Wunder und Auferstehung ...

Montag, 21. März 2016. Es gibt viele Dinge in unserer Welt, die erstaunlich sind. Wenn du in der Wissenschaft arbeitest, dann siehst du das jeden Tag. Komplexe Systeme sind überall - sei es unser Gehirn, die Atmosphäre unseres Planeten oder die sozialen Interaktionen von Millionen von Individuen. Wir versuchen die Dinge durch einfache Gleichungen und Prinzipien zu verstehen, welche die dynamischen Prozesse beschreiben. Aber je mehr du erklärst, desto mehr bist du überrascht und erstaunt von den Dingen: wie sie funktionieren und dass sie funktionieren.

Die Wunder dieser Welt …

Die Welt als ganzes ist nichts als ein Wunder. Ich wundere mich jeden Tag neu über die Komplexität des menschlichen Körpers. Lang bevor wir die Elektrizität entdeckt hatten, hat das Gehirn sie für effizienten Informationsaustauschgenutzt. Wir sind weit entfernt davon, voll zu verstehen wie das funktioniert. Wir verstehen ein bischen hier, etwas Neurotransmitter dort, etwas Puls-Ausbreitung, etwas Chemie und Biologie. Aber da ist mehr, was wir nicht verstehen!

Das gleiche ist wahr in der Astronomie, in Bezug auf das Universum als ganzes, mit seinen Strukturen, seiner Dynamik, seiner bloßen Größe und all den Millionen von Galaxien und Sternen, die wir darin finden. Es ist so unglaublich riesig! Welches andere Wort sollten wir wählen als “Wunder”, das zu beschreiben was wir sehen und finden?

Wenn wir zur menschlichen Kultur kommen, dann geht die Suche nach Verständnis weiter. Menschen sind fantastische Kreaturen. Wir planen, wir denken, wir diskutieren. Wir sind nicht vorhersagbar - zumindest nicht vollständig. Wir treffen Entscheidungen, und auch wenn wir manchmal etwas Tag für Tag tun, wir können uns entscheiden, es morgen anders zu machen - und gelegentlich tun wir das dann!

Biblische Wunder bis heute …

Wenn wir zu den biblischen Texten und Botschaften kommen, dann geht der Versuch des Verstehens weiter. Und du findest weitere Wunder, die sich mitten in dieser Welt ereignen. Christen feiern die Auferstehung Jesu, wenn Ostern kommt. Die Schöpfung geht weiter, Gott erschafft einen neue Schöpfung, er beginnt mitten in der Alten. Hören wir auf den Text in Lukas 24:

36 Noch während sie berichteten, stand Jesus plötzlich mitten im Kreis der Jünger. “Friede sei mit euch!”, begrüßte er sie. 37 Die Jünger erschraken furchtbar. Sie dachten, ein Geist stünde vor ihnen. 38 “Warum habt ihr Angst?”, fragte Jesus. “Wieso zweifelt ihr daran, dass ich es bin? 39 Seht doch die Wunden an meinen Händen und Füßen! Ich bin es wirklich. Hier, fasst mich an und überzeugt euch, dass ich kein Geist bin. Geister sind doch nicht aus Fleisch und Blut!” 40 Und er zeigte ihnen seine Hände und Füße. 41 Aber vor lauter Freude konnten sie es noch immer nicht fassen, dass Jesus vor ihnen stand. Endlich fragte er sie: “Habt ihr etwas zu essen hier?” 42 Sie brachten ihm ein Stück gebratenen Fisch, 43 den er vor ihren Augen aß.

(Lukas 24, 36ff)

Man gewöhnt sich an die Wunder in dieser Welt. Und doch sind sie wunderbar. Mit Christus gewöhnen wir uns auch an die Auferstehung, an seinen heiligen Geist, der in unserem Leben ist. Und doch ist er voller Wunder. Gott ist da, mit seiner Macht, der Schöpfer, der immer noch schafft, der neue Räume öffnet und neue Perspektiven für uns - in diesem Leben und darüber hinaus! (RWEP) ... weitere Texte