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English Version | Wiki Start | Themen Kollektion viii
Beispiele des Glaubens IV - Gnade ...
Freitag 6. Mai 2016. Der Hauptpunkt des christlichen Glaubens ist es, dass Menschen in Gottes Gegenwart kommen aus Gnade durch den Glauben an Jesus Christus. Gnade bedeutet, dass Gott den wesentlichen Schritt tut - wir können ihn nicht tun. Gnade bedeutet, dass wir nicht eintreten können, ohne dass er uns dazu fähig macht. Glaube ist der Schritt, ihm zu vertrauen, und zuzulassen, dass er uns hinein nimmt.
Gnade …
Als Menschen sind wir mit vielen Fähigkeiten ausgestattet. Es ist Teil unseres Lebens, Dinge zu tun, herzustellen, kreativ zu sein, zu spielen, zu erzeugen, zu erfinden, uns zu kümmern. In diesen Fähigkeiten tendieren wir dazu, Menschen nach ihren Fähigkeiten zu beurteilen, nach dem was sie können, nach ihrem Erfolg. Wir tendieren dazu, unsere Beziehungen zu einigen Menschen auf unserem Urteil über ihren Status aufzubauen. Zu gewissem Maß ist es vernünftig, den Status mit zu berücksichtigen. Aber der Wert von Menschen geht sehr weit darüber hinaus!
Gott stellt die Gnade in das Zentrum unserer Beziehungen. Gnade bedeutet, dass wir nichts bringen können, sie zu verdienen. Sie bedeutet, dass wir sie nur annehmen können, einfach aus Liebe. Sie wird gegeben ohne etwas, das wir dazu bringen oder geben könnten, um sie zu erhalten.
1 Da wir nun durch den Glauben von Gott für gerecht erklärt worden sind, haben wir Frieden mit Gott durch das, was Jesus, unser Herr, für uns tat. 2 Christus hat uns durch den Glauben ein Leben aus Gottes Gnade geschenkt, in der wir uns befinden, und wir sehen voller Freude der Herrlichkeit Gottes entgegen. 3 Wir freuen uns auch dann, wenn uns Sorgen und Probleme bedrängen, denn wir wissen, dass wir dadurch lernen, geduldig zu werden. 4 Geduld aber macht uns innerlich stark, und das wiederum macht uns zuversichtlich in der Hoffnung auf die Erlösung. 5 Und in dieser Hoffnung werden wir nicht enttäuscht werden. Denn wir wissen, wie sehr Gott uns liebt, weil er uns den Heiligen Geist geschenkt hat, der unsere Herzen mit seiner Liebe erfüllt. 6 Christus kam ja zu einer Zeit, als wir der Sünde noch hilflos ausgeliefert waren, und er starb für uns, die wir ohne Gott lebten. (Römer 5, 1-6)
Vertrauen mit vollem Risiko …
Jesus ist gestorben, währen wir noch ohne Gott lebten. Paulus stellt das voran in diesem Abschnitt über die Rechtfertigung aus Gnade durch den Glauben. Denk darüber nach: Gott ist hier ein ziemliches Risiko eingegangen. Er tat etwas, ohne klare Perspektive ob die Menschen ihm erlauben würden, gerettet zu werden. Es ist immer noch ein freier Schritt eines Menschen, Gott in seinem Leben anzunehmen, seine Rettung in Christus Jesus zu akzeptieren. Du könntest behaupten, Gott weiss ja eh alles, sogar die Zukunft. Aber das Vertrauen, das er hatte, dass seine Liebe und Vergebung an ihr Ziel kommen würde, ist ein wichtiges und großes Risiko! Es ist das Risiko der Freiheit.
Wir sind eingeladen zu seiner Gnade. Das bedeutet, dass wir eingeladen sind, sie anzunehmen und aus ihr zu leben. Mein Ja zu Jesus ist die Annahme seiner Gnade. Es ist nicht nur ein Ereignis, wo ich mein Leben in seine Hände lege. Es ist der Anfang eines Weges. Es ist ein neues Leben, das ich beginne wenn ich in seine Gegenwart trete und mich ihm anvertraue, um mich zu halten und zu erhalten.
Aber es ist auch eine Einladung, aus der Gnade zu leben. Wir sind eingeladen, Gnade zu praktizieren. Wir sind eingeladen, seine Liebe und Gnade unser Herz erfüllen zu lassen, und aus der Gnade gegenüber anderen Menschen zu handeln, zu jedem um uns her. Das ist ebenso ein großes Risiko - Menschen behalten ihre Freiheit und es ist zentrales Ziel der Liebe und Gnade, Menschen die Freiheit zu geben! Lass uns das versuchen, immer und immer wieder, und lernen aus seinem Geist der Gnade und Wahrheit zu leben! (RWEP) ... weitere Texte