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jn_de_2009_10_26

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Feinschaft und Konflikt 1 - Einleitung ...

Montag, 26. Oktober 2009. Nicht jeder Konflikt beginnt von Anfang an mit einem echten Streit. Die meisten Konflikte fangen viel früher an. Sie beginnen, wenn verschiedene Interessen da sind. Sie beginnen mit der Verteilung von Ressourcen. Sie starten mit verschiedenen Charakteren, mit unterschiedlichen Prioritäten, mit verschiedenen Stilen, ein Ziel anzugehen oder ein Problem zu lösen.

Alles Ressourcen auf diesem Planeten sind beschränkt. Es mag viele Dinge von etwas geben, aber nicht genug an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit. Viele Konflikte entstehen, wenn die Ressourcen verteilt werden müssen. Das ist eine Frage des Systems, eine Frage der sozialen und nationalen Organisation. Es ist eine Frage der Macht. Wer verteilt die Ressourcen unter welchen Bedingungen? Das Öl, welches unsere Autos und unsere Wirtschaft treibt, ist nur ein spezielles Beispiel. Jeder heute braucht Öl, und es ist in der Hand weniger Staaten; und in diesen Staaten ist es in der Hand weniger Individuen oder Familien, die das Einkommen dieser natürlichen Ressourcen erhalten. Die meisten Menschen in diesen Staaten erhalten nichts.

Aber Konflikte entstehen auch auf einer persönlichem Ebene. Wir arbeiten in einer bestimmten Umgebung. Einige Menschen sind klassische “Alphatiere”. Sie sind natürliche Anführer. Sie haben besondere Stärken - aber auch starke Schwächen. Gewöhnlich verursachen diese Schwächen viele Konflikte, die sie lösen indem sie sich ihres Sinns für Macht bedienen, und lassen eine Folge von Opfern seitlich liegen, während sie von Sieg zu Sieg eilen.

Es gibt Konflikte sogar zwischen Brüdern und Schwestern, zwischen Menschen, die einander lieben. Konflikte entstehen um Entscheidungen: gehen wir schwimmen oder ein Eis essen? Gehen wir in die Innenstadt oder fahren wir aufs Land? Wer darf den Computer wie lange nutzen? Lieber einen Film sehen oder einkaufen gehen?

Jesus war umgeben von Konflikten. Sein Leben selbst war eine Quelle tiefer und schwerer Konflikte. War er der Sohn Gottes? Nur dieser Anspruch hat ihm den Haß von Menschen gebracht, und letztlich zu seinem Tod am Kreuz geführt. Wahrheit und ihre Proklamation bleibt bis heute eine Quelle von Konflikten, wenn wir über diese Welt sprechen und was sie ausmacht. Wir kennen Konflikte, wenn es um wissenschaftliche Wahrheit geht, und sogar noch mehr wenn wir über Politik reden, über Philosophie, über soziale Regeln oder das Geld.

Die Bibel spricht über Konflikte. Sie reflektiert die Kämpfe und Auseinandersetzungen, aus denen diese Welt gemacht ist. Sie zeigt auch einen Weg durch die Konflikte und eröffnet neue Möglichkeiten, die Konflikte zu überwinden. Sie beschreibt die große Vision, die hinter dem Konflikt liegt: Frieden. Aber dieser Friede ist nicht einfach zu gewinnen. Friede als eine wirkliche Konfliktlösung ist eines der Ziele Gottes, des Liebenden, des Schöpfers.

Wir brauchen klare Anleitung, um die Konflikte unserer Zeit zu lösen. Wir brauchen Ziele und Integrität, wir müssen wissen, welche Werkzeuge wir einsetzen können, und wie wir die Schuld und den Haß überwinden, die Teil dieser Welt des Konflikts und der Feindseligkeit sind. Jesus kann unser Anführer sein. Er wird der “Prinz des Friedens” genannt. Sein Friede ist kein leerer Friede, nicht ein Friede des Friedhofs, auf dem die Verlierer beerdigt sind, sondern ein Friede des Lebens, ein Friede der Gemeinsamkeit, ein Friede, in dem jeder Mensch sein volles Potential erreicht und in der Freude des Herrn lebt. ... weitere Texte

jn_de_2009_10_26.txt · Last modified: 2017/06/18 16:55 by 127.0.0.1