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jn_de_2013_02_08

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Sei Du in der Öffentlichkeit ...

Freitag, 8. Februar 2013. Kennst du Leute privat, die in der Öffentlichkeit stehen? Kennst du zum Beispiel einen Politiker, der auf nationaler Ebene spricht - oder vielleicht in deinem örtlichen Parlament? Hast du gemerkt, wie verschieden Menschen erscheinen können öffentlich und privat?

Ist es möglich, du selbst zu sein im Rampenlicht? …

Oft ist das Bild, das durch die Medien kommt, sehr verschieden von dem Bild, das du erhälst wenn du mit jemandem im gleich Raum stehst. Wenn du zum Beispiel Angela Merkel zuhörst, der deutschen Kanzlerin, dann erscheint sie in den Medien oft sehr unbeholfen. Aber wenn du mitten in einer Diskussion mit ihr bist, dann ist das völlig anders. Sie kann voller Witz und sehr schlagfertig sein.

Oft kennst du jemanden als sehr ehrliche und ernsthafte Person - und dann plötzlich ist er inmitten eines Shitstorms in den Medien, der gar nicht zu ihm paßt. Aber die Öffentlichkeit kümmert das nicht. Dinge sind nicht gerecht und oft berichten die Artikel keine Fakten, sondern Gerüchte, die einfach nicht stimmen. Wir konnten das diverse Male in dieser Woche beobachten: falsche Berichte über Äußerungen, die es gar nicht gegeben hat. Dann können Menschen ganz anders scheinen, als sie in Wirklichkeit sind. Medien berichten falsche Aussagen, dann sprechen andere über falsche Aussagen und das Bild, welches erzeugt wird, stimmt gar nicht mehr.

Ist es möglich, Du zu sein in der Öffentlichkeit? Ist es möglich, zu kommunizieren wer du wirklich bist? Das ist schwierig! Medien müssen die Kommunikation reduzieren, sie müssen durchkommen mit kurzen Botschaften, mit Übertreibung.

Wie Jesus ist …

Das Neue Testament beschreibt Jesus und sein öffentliches Wirken. Wie ist er anderen öffentlich erschienen? Am Kreuz schien er der Kriminelle zu sein, der für Aufruhr bestraft wurde. Als er Pilatus präsentiert wurde, da erschien er der große Betrüger zu sein, der behauptet hat, Gott zu sein, und sich doch nicht selbst helfen konnte. Er war der große Führer, der Tausende angezogen hat, um sie zu heilen. Es ist ein recht schillerndes Bild, welches bis heute durch die Evangelien vermittelt wird.

Aber wir lernen auch viel darüber, wie Jesus privat war. Die Gespräche mit den Jüngern werden berichtet. Jesus scheint aus dem Buch herauszusteigen und auch heute noch zu uns zu sprechen, in recht direkter und privater Weise. Als er zu jener Frau sprach, die des Ehebruchs angeklagt war, da sprach er privat zu ihr, und wir werden dort mit hineingenommen durch das Neue Testament.

Von allem, was wir wissen, war Jesus auch öffentlich er selbst. Er war der gleiche, wenn er zu einer einzelnen Person sprache, wie wenn er die große Menge vor sich hatte. Das Neue Testament besteht darauf: er ist derselbe gestern, heute und morgen. Er ist vertrauenswürdig. Und wir können ihn kennenlernen, wenn wir ihn in den Schriften suchen. (Roland Potthast) ... weitere Texte

jn_de_2013_02_08.txt · Last modified: 2017/06/18 16:55 by 127.0.0.1