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jn_de_2013_06_26

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Leerer Kopf und leeres Herz ...

Mittwoch, 26. Juni 2013. Manchmal kommen wir zu Gott, wenden uns ihm zu, in seine Gegenwart, und es scheint als sitzen wir da mit leerem Kopf. Gott, was soll ich sagen? Was denken? Was beten? Nichts …

Leer …

Du denkst vielleicht, dass du etwas bringen mußt, wenn du zu Gott gehst. Vielleicht möchtest du etwas mitbringen, was du gut gemacht hast. Oder du denkst du solltest mit einem Gebet kommen, mit einem echten Bedürfnis oder einer Bitte? Ist dies wirklich das, was nötig ist?

Oder du suchst nach einer spirituellen Erfahrung. Du denkst, du solltest etwas besonders Gutes fühlen oder etwas geistliches. Einige Menschen denken, sie sollten sich schlecht fühlen, wenn sie zu Gott kommen, denn sie sind Sünder. Aber wir können unsere Gefühle nicht immer so gut manipulieren - und dann tun sie, was ihnen gerade gefällt. Wir fühlen uns zornig auf Gott, und versuchen, das zu verstecken. Oder wir fühlen uns leer, und versuchen das zu überspielen.

Aber wir müssen vor Gott keine Gefühle verstecken oder überdecken. Er kennt alles, was in uns ist, sowieso. Er kennt alle versteckten Gefühle, alles Dinge, die wir gerne vergessen möchten oder die wir beiseite schieben aus unserem Bewußtsein. Er kennt sie alle. Wir können uns entspannen und aufhören, Verstecken zu spielen mit ihm, mit dem allmächtigen Gott des Himmels und der Erde.

Er liebt uns …

Gott liebt uns. Er liebt uns tief. Er liebt alle, wie sie sind. Er liebt uns nicht weniger, wenn wir versagen, wenn wir Fehler machen, wenn wir böse Gedanken haben, wenn wir zornig sind. Seine Liebe wird nicht kleiner durch unsere Schönheit. Sie wird auch nicht größer durch sie. Alles was wir sind, ist von ihm gemacht. Er liebt uns als seine Kinder!

Wir lernen, dass die Intelligenten, die Erfolgreichen, die Schönen attraktiv sind. Wir lernen, in fast allen Gesellschaften auf dieser Erde, dass wir geliebt sind wenn wir etwas haben, etwas sind, etwas tun. Aber wir werden ohne Grund geliebt. Wir werden angenommen von ihm, von dem ewigen Gott, denn er liebt uns. Er hat das ganz klar gemacht in Christus Jesus. Der Tod Jesu am Kreuz ist ein Tod, der all unser Versagen in sich aufnimmt, alles was schrecklich schief lief in unserem Leben, sogar unsere Ignoranz, und sogar die Dinge, die wir absichtlich falsch gemacht haben. All diese Fehler unseres Lebens werden zur Gerechtigkeit gebracht. Und in dieser Gerechtigkeit ist uns vollständig vergeben, wir sind vollständig versöhnt, wir bekommen ein neues Leben - Reinheit des Herzens und des Verstandes.

Gott löst die tiefen Probleme unserer Existenz - jene die wir manchmal noch gar nicht begonnen haben zu entdecken. Aber wir können ruhig sein, es ist alles vollbracht. Und auf der Basis seiner Liebe können wir so zu ihm kommen, wie wir sind - leer oder voller Sorgen. Mit dringenden Bedürfnissen oder einfach mit dem Wunsch nach Frieden und eine ruhigen Augenblick. Er liebt uns, und seine Freude wird sich uns zuwenden und in unseren Tag hineinkommen. (Roland Potthast) ... weitere Texte

jn_de_2013_06_26.txt · Last modified: 2017/06/18 16:55 by 127.0.0.1