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Wie viel können wir tun? ...
Montag, 24. März 2014. Wie viel Macht um gute Dinge zu tun haben wir in unserem Leben? Über die letzten Tage hatte ich eine Reihe von Gesprächen mit Menschen, denen klar geworden ist dass sie nicht viel tun können …! Das Leben ist kurz und verletztlich. Und als Menschen sind wir sehr schwach.
Was uns schwach macht …
Da sind verschiedene Dinge, die uns schwach machen. Es gibt Krankheit in unserem Leben. Eine Freundin von uns hatte vor Jahren Brustkrebs - und nun kam er zurück. Eine schockierende und schwierige Nachricht kam vor einigen Tagen. Alles, auf das wir uns normalerweise verlassen, ist vergangen. Wenn unsere Gesundheit verschwunden ist, dann fühlen wir uns als würden wir in ein schwarzes Loch fallen!
Ein junges Mädchen in unserer Gemeinde hatte Probleme mit Mobbing in ihrer Schule. Sie wurde krank durch den sozialen Druck, der sich an ihr entlud. Kinder können ziemlich sensitiv sein in einem bestimmten Alter auf den Druck und die Anforderungen von Schulleben und sozialem Umfeld.
Schwäche kann auch Teil unseres Berufes sein. Ein Freund von mir hat schon seit einer Weile viel Ärger mit seiner beruflichen Umgebung. Er ist einer von denen, die es gut machen wollen, und er gibt viel. Und er IST gut. Aber das selbst kann zu Konflikten führen, denn nicht jeder ist glücklich mit fähigen Kollegen oder geschickten Mitarbeitern. Wenn sie an den Leitungsaufgaben mitwirken wollen, dann kann das nette Verhalten ein Ende haben. Und dann wird die Schwäche der fähigen Mitarbeiter sichtbar. Nicht jeder hat genug Stärke und Ignoranz für bestimmte Arten von Machtkämpfen.
Was wir tun können! …
Das Neue Testament zieht unsere Aufmerksamkeit auf andere Dinge. Es führt unsere Aufmerksamkeit auf die täglichen Entscheidungen, die wir tun. Es führt uns dazu, uns auf den Heiligen Geist zu fokussieren und auf seinen Einfluss in unserem Leben. Lass uns hineinsehen in den Brief an die Galater, Kapitel 5:
18 Regiert euch aber der Geist, so seid ihr nicht unter dem Gesetz. 19 Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, 21 Neid, Saufen, Fressen und dergleichen. Davon habe ich euch vorausgesagt und sage noch einmal voraus: Die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben. 22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht. 24 Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden. 25 Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln. 26 Lasst uns nicht nach eitler Ehre trachten, einander nicht herausfordern und beneiden.
Inmitten des Lebenskampfes ist uns eine offene Tür gegeben. Es ist die Tür, mit dem heiligen Geist zu leben. Es ist eine Tür, ihm zu folgen, ihm zu vertrauen, sich auf ihn zu verlassen. Er wird helfen, wenn seine Zeit gekommen ist. Er wird zu einem guten Ende bringen, was er in uns begonnen hat, als er uns aufrief, zu Jesus zu kommen. Wir können viel tun: wir können ihm folgen. Wir können ihn suchen. Wir können mit ihm leben. Wir können die Früchte des Geistes in unserem Leben finden - auch wenn wir versagen; gerade wenn wir versagen! Ich freue mich darauf jeden einzelnen Tag, immer und immer wieder. (Roland Potthast) ... weitere Texte