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jn_de_2014_04_22

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Die Auferstehung Jesu ...

Dienstag, 22. April 2014. Die vergangenen Tage hatte ich Urlaub und war in der Lage, etwas tiefer in die biblischen Ereignisse um Jesus Tod und Auferstehung hinein zu schauen. Ich wollte die Realität der Ereignisse ein wenig tiefer untersuchen, als ich das in der Vergangenheit getan habe. So habe ich mich hineingegraben in die Diskussion zwischen kritischen Theologen, Historikern und Gläubigen.

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Die Fakten …

Heute ist es auch unter Skeptikern weithin akzeptiert, dass die Briefe 1. Korinther und Galater originale Schriften des Apostels Paulus sind. Der 1. Korintherbrief wurde etwa 54/55AD geschrieben, d.h. 24/25 Jahre nach der Auferstehung, und Galater muss zwischen 48AD und 57AD entstanden sein. Beide Briefe sind sehr wichtig, denn sie geben grundlegende Aussagen über die Auferstehung wieder, und sie führen eine Reihe von Ereignissen auf, die zwischen der Auferstehung und der Gegenwart des Scheibers stattfanden. Wir lesen im 1. Korinther 15:

1 Ich erinnere euch aber, liebe Brüder, an das Evangelium, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch fest steht, 2 durch das ihr auch selig werdet, wenn ihr's festhaltet in der Gestalt, in der ich es euch verkündigt habe; es sei denn, dass ihr umsonst gläubig geworden wärt. 3 Denn als Erstes habe ich euch weitergegeben, was ich auch empfangen habe: Dass Christus gestorben ist für unsre Sünden nach der Schrift; 4 und dass er begraben worden ist; und dass er auferstanden ist am dritten Tage nach der Schrift; 5 und dass er gesehen worden ist von Kephas, danach von den Zwölfen. 6 Danach ist er gesehen worden von mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten noch heute leben, einige aber sind entschlafen. 7 Danach ist er gesehen worden von Jakobus, danach von allen Aposteln. 8 Zuletzt von allen ist er auch von mir als einer unzeitigen Geburt gesehen worden. 9 Denn ich bin der geringste unter den Aposteln, der ich nicht wert bin, dass ich ein Apostel heiße, weil ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe. 10 Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin. Und seine Gnade an mir ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe viel mehr gearbeitet als sie alle; nicht aber ich, sondern Gottes Gnade, die mit mir ist. 11 Es sei nun ich oder jene: so predigen wir und so habt ihr geglaubt.

Paulus bezieht sich auf sein Lehren in Korinth, das er um 51/52AD begann, denn wir kennen den Namen des damaligen Gouverneurs und archäologische Forschung hat das Datum durch Ausgrabungen bestätigt. Ferner schreibt Paulus im Galaterbrief über seine Bekehrung in 32/33AD, dass er drei Jahre später nach Jerusalem kam, also 35AD, um mit Petrus und Jakubus über die Auferstehung und seine Lehre über Christus zu sprechen. Dann, 14 Jahre später, also um 47AD, kam er wieder dort hin, um sicher zu stellen, dass die grundlegenden christlichen Lehren homogen bleiben würden. Das erste Konzil der Apostel um 50AD ist weit bekannt.

Einladung zum Glauben …

Erinnern wir uns dass diese Ereignisse, über die Paulus schreibt, nur einige Jahre zuvor stattfanden. Heute erinnere ich mich gut an wichtige Ereignisse aus den letzten 20 Jahren. Die Berliner Mauer ist 1989 gefallen - und wir alle wissen, wo wir am 11. September 2001 gewesen sind. Sogar kleine Details sind in meine Erinnerung eingebrannt. Wie könnte Paul sich nicht klar an das erinnern, was geschah? Wir wissen heute, dass die Aussagen der ersten Zeugen unmittelbar (Tage, Monate) nach der Auferstehung weitergegeben wurden: wir haben ihn gesehen. Er ist auferstanden. Wir haben heute eine verläßliche Überlieferung dieser Berichte!

Das Neue Testament lehrt uns, dass es der Glaube ist, der am wichtigsten ist. Es ist das Vertrauen in Gott, welches es uns lehren will. Es ist Liebe, Wahrheit, Hoffnung und Treue, die im Kern von Gottes Charakter sind, und aus denen der Himmel gemacht ist. Die Tatsachen, die uns durch die Evangelien und die Briefe der Apostel überliefert werden, sind eine solide Basis für diesen Glauben. Sie sind eine Einladung, an ihn zu glauben und unser Leben auf ihn zu gründen. Er ist der Herr …

Wir sind eingeladen, zu glauben. Wir sind eingeladen, mit ihm zu leben. Wir sind eingeladen, seine Realität zum Zentrum unseres Lebens werden zu lassen. Der Heilige Geist wartet darauf, in unser Leben hinein zu kommen, und es mit Sinn und Freude zu erfüllen … (Roland Potthast) ... weitere Texte

jn_de_2014_04_22.txt · Last modified: 2017/06/18 16:55 by 127.0.0.1