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Glaube II ...

Mittwoch, 23. Juli 2014. Glaube ist im Herzen des Christenseins. Glaube ist viel mehr als etwas Abstraktes - mehr als zu denken, bestimmte Dinge seien wahr und andere falsch. Glaube ist mehr als Ethik, auch wenn er viel Ethik enthält.

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Freude, wo Freude schwierig ist …

Paulus schreibt über den Glauben in besonderer Weise. In Römer 5 haben wir schon von der Rechtfertigung aus dem Glauben an Christus Jesus gelesen. Aber es ist hier viel mehr geschrieben, lies den zweiten Teil des Abschnitts:

1 Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus; 2 durch ihn haben wir auch den Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und freuen uns in der Hoffnung der zukünftigen Herrlichkeit, die Gott geben wird. 3 Nicht allein aber das, sondern wir freuen uns auch über Bedrängnisse, weil wir wissen, dass Bedrängnis Geduld bringt, 4 Geduld aber Charakter (Bewährung), Charakter aber Hoffnung, 5 Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist. (Römer 5, 1-5)

Es ist nicht so, dass Leid für sich irgendeinen Wert hätte! Nein. Aber wenn Leiden Geduld bringt, Geduld Charakter, Charakter Hoffnung, dann entsteht Wert aus diesem ganzen Prozess. Paulus sieht das Ende, und das erzeugt schon im Anfang Freude, wenn es eigentlich keinen wirklichen Grund für Freude gibt - mitten im Leid.

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Nicht zuschanden …

Worum geht es bei all diesem? Es geht um Gottes Liebe. Es geht um Hoffnung - denn er wird uns nicht im Stich lassen. Es geht um seine Gegenwart, und seine Wunder. Er ist der allmächtige Gott, nichts ist ihm unmöglich. Es geht um den Glauben - um eine Einstellung, die sein ganzes Vertrauen in ihn legt!

Wenn du Teil der normalen Gesellschaft bist, dann kann es recht schwer sein, das Vertrauen voll in ihn zu legen. Wir sind es gewöhnt, unser Vertrauen in viele Dinge zu legen. Wir vertrauen unserem Besitz. Wir vertrauen unseren Fähigkeiten. Wir vertrauen Versicherungen. Wir vertrauen dem Staat, bestimmten Firmen, anderen Menschen. Wir vertrauen viel, Tag für Tag, und wir bauen unser Leben auf diesem Vertrauen auf. Aber nichts wird halten, außer der Gnade des Herrn!

Er ist der Anfang und das Ende. Er ist der einzige Punkt in dieser Welt, wo Vertrauen eine solide Basis hat. Er ist das einzige Fundament, auf dem wir bauen sollten. Und er wird uns nicht im Stich lassen in unseren Herausforderungen und unserem Leid. Sein Arm ist nicht zu kurz, zu helfen. Seine Hoffnung ist nicht zu schwach, eine treibende Kraft zu werden in unserem Leben. Und in all diesem werden wir Durchhaltevermögen (Geduld) lernen. Wir werden Charakter entwickeln. Wir werden Hoffnung finden - und dann in dieser Hoffnung IHN erfahren, seine Hilfe und seine Führung, seine Gegenwart und seine Liebe, wie sie schon lange in unsere Herzen ausgegossen ist. (Roland Potthast) ... weitere Texte

jn_de_2014_07_23.txt · Last modified: 2017/06/18 16:55 by 127.0.0.1