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Die Bergpredigt VI: Gefahren Warnung ...
Montag, 1. Dez 2014. Manchmal behandeln wir die Bibel als sei sie ein Buch, das nur schöne und glatte Aussagen enthalten würde. Aber das ist nicht so. Selbst Jesus sagt viele Dinge, die schwierig sind für uns. Er gibt uns eine sehr klare Gefahren-Warnung.
Augen und Hände …
27 Ihr habt gehört, dass gesagt ist (2.Mose 20,14): »Du sollst nicht ehebrechen.« 28 Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, sie zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen. 29 Wenn dich aber dein rechtes Auge zum Abfall verführt, so reiß es aus und wirf's von dir. Es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde. 30 Wenn dich deine rechte Hand zum Abfall verführt, so hau sie ab und wirf sie von dir. Es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle fahre. (Matth 5)
Wir können hier viele wichtige Dinge mitnehmen, wenn wir diese Worte Jesu zu verstehen versuchen, die bald nach den Seligpreisungen kommen! Es sind Worte der Warnung, der ernsthaften Warnung. Und er macht hier verschiedene Punkte klar.
Zuerst, Jesus bestätigt, dass er keinen Ehebruch möchte. Seine Sichtweise ist so wie auch die der Apostel im Neuen Testament, dass Mann und Frau füreinander gemacht sind, und dass wir unsere sexuellen Beziehungen innerhalb der Ehe leben sollen, und nur der Ehe. Wenn du die Ehe brichst, indem du sexuelle Beziehungen ausserhalb der Ehe lebst, dann begehst du Ehebruch. Und das ist eine ernste Sache in den Augen Jesu!
Die Dinge ernst nehmen …
Aber Gott schaut viel tiefer hin bei uns, nicht nur auf das Äußere! Er schaut in unsere Gefühle hinein, in unsere Gedanken, in unsere Motive, unsere Wünsche, unser Verlangen. Und der Glaube berührt auch nicht nur das Äußere. Jesus greift tief in unsere Seele hinein mit seinen Worten. Er berührt all das, was in uns vor sich geht. Ehebruch beginnt mit der Art, wie wir einander ansehen. Er beginnt mit dem, was uns unsere Herzen sagen, mit dem was unser Herz verlangt.
Und dann spricht Jesus über die Gefahren unseres Lebens. Hier meint er nicht die Gefahren einer physischen Verletzung. Er spricht über ewige Gefahren. Er spricht über die Gefahr, Gottes Gnade für immer zu verlieren. Das ist sehr interessant, diese grundlegenden Aussagen hier zu beobachten. Es ist möglich für Menschen, den Himmel zu verlieren, und in die Trennung von der Liebe und Wahrheit Gotes zu gehen, indem der Mensch seine eigenen Entscheidungen trifft. Und unser Verlangen kann im Zentrum solcher Entscheidungen stehen!
Die Bibel erzählt diese Geschichte viele Male: das Verlangen kann uns zu Entscheidungen führen, die uns Verderben bringen. Da Gott uns einen freien Willen gegeben hat, zu wählen. Da Gott uns nicht in den Himmel hinein zwingt! Unser Verlangen kann uns dazu bringen, in die falsche Richtung zu gehen - und Jesus gibt uns eine ernste Warnung, dass wir klare Mühen eingehen sollten, dieses zu verhindern. Es ist eine Sturmwarnung in diesen Zeilen, eine persönliche Sturmwarnung für dich und für mich. (RWEP) ... weitere Texte