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Die Bergpredigt XI: Über das Gebet ...

Dienstag, 9. Dez 2014. Was hälst du von der Bergpredigt? Was macht sie mit dir? Für mich ist das einer der faszinierendsten Texte, die ich je gelesen habe. Sie ist grundlegend, immer und immer wieder grundlegend. Sie bringt mich zum denken. Sie verändert mich. Sie berührt meinen Verstand und mein Herz tief! Lass uns weiterlesen in diesen unvergleichlichen Worten, die Jesus vor langer Zeit sagte …

Jesus über das Gebet …

5 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler, die gern in den Synagogen und an den Straßenecken stehen und beten, damit sie von den Leuten gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt. 6 Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten. 7 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen. 8 Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen. Denn euer Vater weiß, was ihr bedürft, bevor ihr ihn bittet. 9 Darum sollt ihr so beten:

Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt. 10 Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. 11 Unser tägliches Brot gib uns heute. 12 Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. 13 Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben. 15 Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben. (Matth 6)

Es geht wieder einmal um den Glauben. Nur mit Glauben können wir in unser Zimmer gehen und dort zu ihm in der Stille sprechen. Nur mit Glauben kannst du zu ihm überhaupt im Gebet sprechen.

Schlechte und gute Beispiele …

Jesus gibt uns hier zwei schlechte Beispiele für das Gebet. Eines spricht über jene, die öffentlich beten, mit der Absicht, ihre Frömmigkeit zu zeigen. Manchmal mag es gut sein, öffentlich zu beten. Jesus selbst zeigt ein solches öffentliches Gebet in diesem Text, er gibt uns das “Vater Unser”. Aber er tut das nicht, um sich zu zeigen, sondern um zu lehren!

Dann spricht Jesus über jene, die viele Worte machen, über die Heiden. Dieses sind Menschen, die Gott nicht kennen. Sie haben das falsche Bild von Gott, und das führt sie zu einem Gebet, das seinen Zweck nicht erfüllt. Aber wenn du Gott kennst, dann weißt du, dass er alles weiß. Und dass er auf uns hören möchte, dass er unserem Gebet zuhört. Er möchte, dass wir mit ernsten Anliegen kommen, und unser Herz für ihn öffnen.

Gebet ist fantastisch. Es wird benötigt. Es ist ein zentraler Bestandteil unserer Beziehung zu Gott. Wie könnten wir mit dem Herrn leben ohne das Gebet - das wäre wie eine Partnerschaft, bei der man nie ein Wort miteinander wechselt. Gebet ist das Zentrum unserer Beziehung zu Gott. (RWEP) ... weitere Texte