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Führe mich recht ...

Montag, 22. Juni 2015. Wie lebt man ein Leben, das gut und gerecht ist, das ist eine der alten Fragen der Menschheit. Über viele Jahrhunderte haben Philosophen versucht, Tugenden und Regeln zu entwickeln. Aber individuelle Regeln sind nicht alles …

Suche nach Gerechtigkeit …

Die Politik muss Gesetze formen und geeignete Strukturen aufbauen, damit den Gesetzen gefolgt wird. Wir haben Gerichte und eine ganze soziale Schicht von Menschen, welche die ethischen Normen kontrollieren: Polizei, Rechts-Institute, Ausbildungsstätten für Richter etc. etc.

Klar, Gerechtigkeit und Recht sind auch persönliche Fragen. Menschen brauchen die Überzeugung, recht zu handeln. Wir wollen dem folgen, was wir für gut halten. Es ist eine der treibenden Kräfte der Menschheit: das zu tun, was du denkst was getan werden muss und getan werden sollte. Wir sind alle von Ethik geleitet, welcher Ethik wir auch immer folgen. Unsere ethischen Vorstellungen können explizit sein oder implizit, wir können bewußt das tun, was wir tun, oder es einfach so tun und nicht viel darüber nachdenken!

Die Bibel spricht über Gott, er ist der letzte Richter und die ultimative ethische Authorität. Er ist der Schöpfer, er hat alles gemacht - und die Bibel verkündet ihn als den gerechten Anfang und das gerechte Ende allen Lebens. Der Liedermacher der Psalmen berührt dieses Thema immer und immer wieder, zum Beispiel in Psalm 5, wo er die Gerechtigkeit sucht, seine persönliche Gerechtigkeit, aber auch Gerechtigkeit für schwierige Situationen, Gerechtigkeit für seine Feinde:

Geborgenheit und Freude …

1 Ein Lied Davids. Mit Flötenbegleitung zu singen. 2 Höre doch, Herr, was ich dir sagen will; auch wenn ich nur noch seufzen kann, höre mir zu! 3 Du bist mein König und mein Gott, zu dir schreie ich, dich flehe ich an! 4 Schon früh am Morgen bringe ich dir ein Opfer und bete, weil ich weiß: du hörst mich. Gib mir doch Antwort! 5 Zum Unrecht kannst du nicht schweigen. Die Gottlosen duldest du nicht in deiner Nähe: 6 Wer dich hochmütig verspottet, den stößt du von dir. Wer deinen Willen missachtet, den kannst du nicht ausstehen. 7 Lügner, Mörder und Heuchler bringst du um, sie ekeln dich an! 8 Ich aber darf zu dir kommen, denn in deiner großen Gnade hast du mich angenommen. Voller Ehrfurcht bete ich dich in deinem Heiligtum an.

9 Zeige denen, die mich verleumden, dass du zu mir stehst! Auch ich will dir treu sein - hilf mir, nach deinen Maßstäben zu leben! 10 Was meine Feinde von sich geben, ist nichts als Lüge. Schlecht und verlogen wie sie sind, können sie gar nicht anders: sie bringen Tod und Untergang.1 11 Herr, rechne mit ihnen ab! Bringe das Unheil über sie, das sie anderen zugefügt haben! Verstoße sie! Nichts, gar nichts ist ihnen heilig; sogar gegen dich lehnen sie sich auf. 12 Doch alle, die dir vertrauen, werden sich freuen und dich loben, denn bei dir sind sie geborgen. Wer dich liebt, wird jubeln vor Freude. 13 Wer dir treu bleibt, den beschenkst du mit Frieden und Glück, den umgibst du mit deiner schützenden Liebe. (Psalm 5)

In Christus Jesus bietet Gott uns eine offene Quelle der Vergebung an. In ihm ist es möglich, volle Gerechtigkeit und Recht zu erlangen. Das Neue Testament nimmt diese Suche und die Visionen der Psalmen auf und bringt sie zur vollen Realität in Jesus. Wenn du zu ihm kommmst, zu Jesus, dann erreichst du das Ziel des Lebens, du kommst zu dem ewigen Gott und seiner Gerechtigkeit! (RWEP) ... weitere Texte