Berufen zu lieben, nicht zu verurteilen ...

Freitag, 12. Feb 2016. Wenn du über Gerechtigkeit nachdenkst, über das Böse, über Dinge, wo du verletzt worden bist und jemand dir böse Dinge getan hat, dann fühlst du vielleicht den Wunsch, dass die andere Person verurteilt wird und bestraft wird. Das ist ein sehr natürlicher Wunsch. Und doch ruft Jesus seine Leute auf, dieser Linie von Denken und Fühlen nicht zu folgen, sondern von etwas anderem geführt und beeinflusst zu werden.

Sei barmherzig …

Jesus sagt uns: seid durch die Barmherzigkeit Gottes beeinflusst. Euch ist die Barmherzigkeit Gottes gegeben, wenn ihr an ihn glaubt, wenn ihr ihm vertraut. Und ihr sollt beeinflusst sein und verändert werden durch seine Barmherzigkeit. Wie kannst du andere verurteilen, wenn dir gerade selbst vergeben wurde und du Barmherzigkeit erfährst für dein eigenes Leben? Wie kannst du behaupten, du wärst Gott nahe, aber seine Barmherzigkeit nicht sehen und von ihr lernen?

Die Bibel lehrt sowohl das Gericht Gottes und seine volle und vollständige Barmherzigkeit. Sie kommen in Jesus Christus zusammen, am Kreuz von Golgatha. Er wird bestraft, Gottes Gericht wird an ihm vollständig durchgeführt. Und er ist auferstanden - wo Gottes Gerechtigkeit und seine Barmherzigkeit zusammen kommen. Das Haupt-Wunder und die Verwirklichung von Gottes Barmherzigkeit ist das all das jedem zugänglich ist durch den Glauben an Christus Jesus.

Christen können ohne Barmherzigkeit nicht leben! Wir wären nicht länger Christen, wenn wir keine Barmherzigkeit hätten. Wir können andere nicht verurteilen - wenn wir das tun, verlieren wir Gottes Barmherzigkeit und seine Gnade! Somit müssen wir uns als Christen erinnern, dass wir nicht in einen Modus gezogen werden, wo wir verurteilen und bestrafen. In der christlichen Gemeinschaft sind wir aufgerufen, vorsichtig zu sein, und Elemente von Gericht sind Teil der Leiterschaft in der Kirche - aber das ist eine andere Geschichte für eine weitere Session.

Wie setzt man das um? …

Wie setzt man diese Barmherzigkeit um? Wie bekommst du sie hinein in deine Tage, in deine Vormittage, deinen Beruf, deine Familie, deine Nachbarschaft, in alles? Wie setzt du sie um? Barmherzigkeit ist keine abstrakte oder rein mentale Übung, sie ist echtes Leben, reale Gefühle, reale Handlungen, reale Worte! Aber wie kommst du da hin? Es kann nicht geschehen, indem man Regeln folgt …

Wir sind eingeladen, mit Gott zu leben. Uns ist der Heilige Geist versprochen. Er ist Gott in unserem Leben, Gott in uns, in unserem Verstand und unseren Gefühlen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du echte Barmherzigkeit lebst und Wahrheit und Liebe und Friede, ohne mit dem heiligen Geist erfüllt zu sein. Aber mit Gott in deinem Leben verändern sich die Dinge. Er ist da, er ist echte Macht. Gottes Macht ist zuerst eine Macht seines Geistes, die dein Herz verändert. Das weit wichtiger als irgendwelche physikalischen oder medizinischen Wunder, die auch hier und dort auftreten können. Aber das menschliche Herz zu verändern und es mit Vergebung zu erfüllen, mit Barmherzigkeit und Wahrheit, das ist eines der größten Wunder, die jemals geschehen können!

Du kannst es umsetzen, indem du beginnst, Gott zu vertrauen. Lies sein Wort, und lebe mit ihm. Bete! Teile deine Gefühle und Gedanken mit Gott, dem Vater, Sohn und heiligen Geist. Und bitte ihn um Hilfe, um Leitung, um Weisheit, um Unterstützung und Segen für alle Ebenen deines Lebens. Gott ist real - wir sind eingeladen heute mit ihm zu leben. (RWEP) ... weitere Texte