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Heilig und Makellos ...

Mittwoch, 16. März 2016. Gestern abend hatten wir in unserer Jugendgruppe (16-22 Jahre) eine lange Diskussion über Gott, seine Heiligkeit und seine Barmherzigkeit. Nachdem sie einige Texte aus dem 5ten Buch Mose gelesen hatte, hatte eine Teilnehmerin Fragen: warum wählt Gott makellose Menschen, in seine Gemeinschaft zu kommen? Was ist mit Defekten? Was ist Gottes Plan für uns? Wir hatten eine tiefe und intensive Diskussion! Gott möchte jeden, doch was ist mit diesen Anforderungen der Makellosigkeit?

Kennen wir Heiligkeit? …

Wo kennen wir Heiligkeit in unserer unmittelbaren Umgebung? Wir kennen sie gewöhnlich nicht. Vielleicht kennst du einige Menschen, die reine Absichten haben, die verläßlich sind und ruhig. Das mag uns einen flüchtigen Blick geben auf das, was Heiligkeit in den biblischen Texten bedeutet. Aber wie rein ist dein Herz? Gewöhnlich trägt es und erzeugt viele Dinge, die wir überhaupt nicht heilig nennen würden.

Wir haben dann festgestellt, dass wir in einen alttestamentlichen Text hineinsehen, dass die Rolle dieses speziellen Abschnitte aus Exodus (5. Mose) davon handelt, das Volk Israel zu erziehen in Bezug auf Gottes Heiligkeit und seinen vollen Anspruch auf das menschliche Leben. Seine ganze Gnade wird kommen, und sie ist schon da in den Prophetien. Sie kommt in Christus Jesus, und öffnet eine Tür, für jeden, im Glauben!

Immer und immer wieder wird man im Glauben diese Spannung erfahren, die zwischen der vollen Akzeptanz in Christus liegt und der Notwendigkeit, umgewandelt und umgestaltet zu werden durch seinen heiligen Geist, auf täglicher Basis. Wir können das Reich Gottes nicht betreten, wenn wir dieselben bleiben. Wir sind vollständig angenommen in die Familie Gottes in Christus, und doch sind wir aufgerufen, zu handeln und zu erlernen, was heilig leben bedeutet. Lass uns hineinsehen in 1. Petrus, wo das beschrieben ist, und wo die Makellosigkeit von Christus vollständig verkündigt wird:

Christus, das makellose Lamm …

13 Darum seid bereit und stellt euch ganz und gar auf das Ziel eures Glaubens ein. Lasst euch nichts vormachen, seid nüchtern und richtet all eure Hoffnung auf Gottes Barmherzigkeit, die er euch in vollem Ausmaß an dem Tag erweisen wird, wenn Jesus Christus für alle sichtbar kommt. 14 Weil ihr Gottes Kinder seid, gehorcht ihm und lebt nicht mehr wie früher, als ihr euch von euren Leidenschaften beherrschen ließt und Gott noch nicht kanntet. 15 Der heilige Gott hat euch schließlich dazu berufen, ganz zu ihm zu gehören. Danach richtet euer Leben aus! 16 Genau das meint Gott, wenn er sagt: “Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig.” 17 Ihr betet zu Gott als eurem Vater und wisst, dass er jeden von euch nach seinem Verhalten richten wird; er bevorzugt oder benachteiligt niemanden. Deswegen führt euer Leben in Ehrfurcht vor Gott, solange ihr als Fremde mitten unter den Menschen lebt, die nicht an Christus glauben. 18 Denkt daran, was es Gott gekostet hat, euch aus der Sklaverei der Sünde zu befreien, aus einem sinnlosen Leben, wie es schon eure Vorfahren geführt haben. Christus hat euch losgekauft, aber nicht mit vergänglichem Silber oder Gold, 19 sondern mit seinem eigenen kostbaren Blut, das er wie ein unschuldiges, fehlerloses Lamm für uns geopfert hat. 20 Schon bevor Gott die Welt erschuf, hatte er beschlossen, Christus zu euch zu schicken. Aber erst jetzt, in dieser letzten Zeit, ist Christus euretwegen in die Welt gekommen. (1 Petrus 1)

Du bist aus einem sinnlosen Leben befreit. Du bist erkauft, durch das Blut Christi. Du bist erneuert. Diese Erneuerung ist zugleich Fakt und Prozess. Sie ist da, aber sie geschieht auch. Sie nimmt deine ganze Persönlichkeit in das Spiel hinein. Deine Entscheidungen, dein Wille, deine Gefühle, dein Verlangen, deine Träume. Es ist alles gemeint, wenn wir über Glaube sprechen.

Glaube ist ein wahres Abenteuer. Er ist viel tiefer als eine einfache Erfindung, selbst wenn diese eine wissenschaftliche oder technische Revolution bedeutet. Glaube betrifft den ganzen Menschen, alles was wir sind, was wir wollen, was wir denken und fühlen und entscheiden. Beim Glauben geht es um den lebendigen Gott, um seinen heiligen Geist. Es geht umd die Welt, um die Menschen, um Freude, Musik, Worte und Taten. Es geht um einen wunderbaren Gott und Retter.

(RWEP) ... weitere Texte