Fest gegründet ...

Donnerstag, 24 Nov, 2016. Der christliche Glaube ist eine Einladung zum Leben. Es ist eine Einladung, in Freiheit zu kommen. Wir leben in einer Welt, in der viele Möglichkeiten existieren, du kannst unterschiedlichen Religionen folgen, sehr verschiedenen Glaubensrichtungen und Ideologien. Von der rechten bis zur linken Seite des politischen Spektrums werden uns Erlösungsgedanken angeboten. In diesem Rahmen bieten die Briefe des Neuen Testaments Rat und Hilfestellung …

In Christus verwurzelt …

Wenn Menschen zum Glauben kommen, kommen sie oft mit ihrem speziellen Hintergrund und mit den Gewohnheiten und Vorstellungen, mit denen sie aufgewachsen sind. Das Leben mit Jesus Christus verändert das Leben - wir sind plötzlich verbunden mit der Quelle von Freiheit und Liebe. Aber wir müssen immer noch lernen, und wir können vom Weg abkommen.

6 Wie ihr nun Christus Jesus als euren Herrn angenommen habt, so lebt auch mit ihm und seid ihm gehorsam. 7 Senkt eure Wurzeln tief in seinen Boden und schöpft aus ihm, dann werdet ihr im Glauben wachsen und in der Wahrheit, in der ihr unterwiesen wurdet, standfest werden. Und dann wird euer Leben überfließen von Dankbarkeit für alles, was er getan hat. 8 Lasst euch nicht durch irgendwelche Gedankengebäude und hochtrabenden Unsinn verwirren, die nicht von Christus kommen! Sie beruhen nur auf menschlichem Denken und entspringen den bösen Mächten dieser Welt1. (aus Kolosser 2)

Menschen können in verschiedene Richtungen vom Weg abkommen. Das ist möglich auch unter christlichem Label, oder mit einer christlichen Kirche. Hier schreibt Paulus darüber im neutestamentlichen Rahmen, er spricht über die frühen Kirchen. Aber natürlich kann das jedem passieren, auch größeren Gruppen oder ganzen Kirchen. Die Geschichte mit den verschiedenen Kirchen und theologischen Schulen, mit der Reformation, den evangelikalen und charismatischen Gemeinden und mit der modernen Diskussion zeigt, dass die Situation sich entwickelt hat, aber das einige grundlegende Herausforderungen dieselben bleiben.

Die Aufgabe der christlichen Gemeinschaft …

Die Rolle der christlichen Gemeinschaft ist es, ein Umfeld zu schaffen, wo die Dinge besprochen und korrigiert werden können. Genau das ist es, was Paulus hier tut. Er formuliert Warnungen und er spricht grundlegende Linien des Denkens und von Entwicklungen an, in denen eine spezielle Kirche in die falsche Richtung läuft.

Auch heute brauchen wir diese Art von Diskussion im Geist Christi. Natürlich haben wir diese Diskussion. Wir haben die verschiedenen Themen in der christlichen Community - mit unterschiedlichen Vorstellungen und Wegen, die von reformierten und lutherischen Kirchen oder von unterschiedlichen evangelikalen Kirchen gewählt werden.

Es ist Christus, der uns verbindet. Wir sind sein Leib. Er ist unser Zentrum, nichts anderes. Auch wenn wir in einem Bereich falsch liegen, wird er uns helfen. Es ist seine Liebe, Wahrheit und Leidenschaft, die wir benötigen. Es ist sein Friede, den wir brauchen. Es ist gut, dass Christus das Haupt der Gemeinde ist, nicht eine gewählte Person einer bestimmten Kirche, nicht irgendein Gremium, das seine Entscheidungen oder Worte aus politischen Gründen wählt. Was wir tun können ist, Gott, den Schöpfer, zu entdecken, in Vater, Sohn und heiligem Geist. Er wird Schritt um Schritt unser Herz umwandeln, und unseren Verstand heilen. Das ist das wirkliche Abenteuer … wahres Leben! (Roland Potthast) ... weitere Texte