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English Version | Wiki Start | Themen Kollektion ix

Ausgewählt um zu Dienen ...

Dienstag, 8. Mai, 2018. Als die Kirche begann, wurde sie von den Aposteln geleitet, die Jesus selbst ausgewählt hatte. Wir hören dann von Probemen mit der Versorgung der Witwen, und sieben begabte und geistliche Diakone wurden gewählt, um die Menschen in der Kirche zu versorgen, damit die Apostel auf ihre Weise dienen konnten durch Gebet und Lehre.

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Probleme klar benannt …

Wenn wir die ersten Kapitel des Buches Apostelgeschichte lesen, dann finden wir hier einige klare Reden über die Rolle Jesu für die Juden und weiteren Menschen. Er ist derjenige, der von Sünde befreit, er ist das Lamm Gottes, die Quelle neuen Lebens. Petrus predigt das, aber auch Paulus und auch Stephanus, einer der Diakone der Kirche. In Apostelgeschichte 7 hören wir eine lange Rede des Stephanus. Diese frühen Predigten sind eine atemberaubende Lektüre, schau einmal hinein:

48 Aber der Höchste wohnt nicht in Häusern, die von Menschenhand errichtet wurden. Der Prophet sagt: 49 `Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel für meine Füße. Könnt ihr mir ein Haus bauen, das diesem gleichkommt?´, fragt der Herr. `Könnt ihr mir eine Wohnung bauen? 50 Habe ich nicht alles im Himmel und auf der Erde erschaffen?´10 51 Starrköpfig seid ihr! Im Herzen seid ihr wie die Menschen, die Gott nicht kennen, und taub für die Wahrheit. Könnt ihr nicht endlich aufhören, euch dem Heiligen Geist zu widersetzen? Eure Vorfahren taten es, und ihr macht es genauso! 52 Nennt mir nur einen einzigen Propheten, den eure Vorfahren nicht verfolgt haben! Sie gingen sogar so weit, diejenigen umzubringen, die das Kommen des Gerechten prophezeiten, den ihr nun verraten und ermordet habt. 53 Ihr habt Gottes Gesetz mit Absicht missachtet, obwohl ihr es durch die Hand von Engeln empfangen habt.« (Apostelgeschichte 7)

Lass mich zuerst bemerken, dass Stephanus ebenso wie die anderen Apostel seiner Zeit den Konflikt nicht fürchten. Er sagt den Menschen, wo sie falsch liegen. Er greift seine Zuhörer direkt an, sagt ihnen, wo sie Mord und Betrug begehen. Diese Reden sind sehr klar und verlangen Entscheidungen. Du kannst dafür sein und dagegen - ohne Entscheidung zu bleiben oder ohne Reaktion ist schwer umzusetzen.

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Herz und Ohren …

Stephanus weist auf die “unbeschnittenen Herzen und Ohren”. Du kannst Teil der Kirche sein - angedeutet durch die Beschneidung für die Juden. Doch dein Herz kann ferne sein von Gott. Du kannst Teil der Kirche sein, aber du hörst nicht und du gehorchst nicht und handelst nicht. Stephanus weist auf eine lange Geschichte solchen Verhaltens. Und in der Tat, viel vom Alten Testament geht es um Gott, der mit den Israeliten seine Mühe hat, seinem Geist zu folgen.

Wir sind heute nicht besser. Wir können Christen sein, können Mitglieder einer Kirche sein. Und doch: sind unsere Herzen beschnitten - um in dem Bild zu bleiben? Ist unser Herz voll mit Gott? Verstehen wir ihn? Sehnen wir uns danach, zu hören und zu tun? Sind wir voller Wahrheit, voller Vertrauen, haben wir ein authentisches aufrichtiges Herz? Folgen wir Gottes Geboten? Heute geht es um Jesus selbst, um seine Worte, seine Gebote, seine Führung!

Der heilige Geist ist da, uns zu leiten. Wir können dem Geist folgen, ja, wir können hören und tun. Stephanus lädt uns ein, unsere eigenen Entscheidungen zu treffen. Was ist mit mir? Was ist mit dir? Hören wir, verstehen wir? Folgen wir? Komm, geh heute ins Gebet, und bitte den Herrn, dich zu führen durch seinen Geist. Sag ihm, dass du folgen möchtest. Und dann, wenn du beginnst, zu sehen, dann tu es! Gehe voran im Geist. Es ist möglich, heute und morgen! (Roland Potthast) ... weitere Texte

jn_de_2018_05_08.txt · Last modified: 2018/05/08 10:06 by potthast