Ein Blick auf die Geschichte der Natur ...

Samstag, 20. Oktober, 2018. Es ist faszinierend, einen Blick auf die ganze Entwicklung unserer Welt zu nehmen. Wenn du ein Wissenschaftsmuseum besuchst, dann wirst du fasziniert sein von den nahezu unfassbaren Zeitskalen der Entwicklung, die zu der Welt geführt haben, wie wir sie heute kennen. Wir erkunden den Anfang des Universums, mit dem was wir die große Explosion nennen oder den Big Bang vor Millionen von Jahren. Wir können die Zahlen berechnen - und doch sind sie völlig außerhalb jedes Bereiches, den wir normalerweise verstehen oder in unsere Hände nehmen können.

Woher kommen wir? …

Aber die Geschichte geht weiter. All die Millionen von Sonnen haben sich gebildet in unterschiedlichen Galaxien. All die Planeten hatten einen Anfang. Und dann, auf einem bestimmten Planeten, den wir kennen - unserer Erde - hat das Leben, das wir kennen, begonnen. Wir kennen fantastische Pflanzen und eine Diversität von Tieren. Wir erforschen ihre Geschichte. Wir finden Artefakte aus Millionen von Jahren. Dabei sind diese Skalen jenseits unserer Fähigkeit, sie vollständig zu verstehen. Aber die Geschichte geht weiter!

Vor etwa 5000 Jahren begann die menschliche Geschichte. Es scheint sie kam aus dem Nirgendwo. Du findest Überreste der Kultur in China, in Afrika, im Mittleren Osten. Die Geschichte begann, die Kultur begann, Menschen entwickelten Sprache und Schrift. Menschen lernten es, Häuser zu bauen, zu siedeln, Gemeinschaft zu sein. Wir versuchen, unseren Ursprung zu erfassen und zu verstehen, unsere Geschichte, unsere Natur.

Als Menschen leben wir auf der Oberfläche eines blauen Planeten. Über uns gibt es 70 Kilometer Atmosphäre, aber schon nach 8 Kilometern Höhe ist sie zu dünn, um zu atmen. Der Planet hat einen Radius von 6371 km im Durchschnitt, mit 40.000 km wenn du einmal herum reist. Um auf die andere Seite zu kommen musst du 20.000 km reisen, das benötigt mit einem modernen Standard-Flugzeug bei einer Geschwindigkeit von 900km pro Stunde etwa 22 Stunden. Das ist unsere Welt, in der wir leben! Für einen einzelnen Menschen erscheint sie groß. Für die Menschheit als ganzes ist sie ein winziger Ort.

Schöpfungs-Berichte …

Wenn ich von dem Besuch eines Wissenschaftsmuseums komme - oder nachdem ich ein gutes Buch über das Thema gelesen habe - bin ich tiefer und tiefer fasziniert von der Art, wie die Bibel die Geschichte der Schöpfung erzählt. Sie stellt sie in den Zusammenhang von sieben Tagen - den “Schöpfungstagen”. Dabei fasst sie die ganze Geschichte in einer Art zusammen, die nicht so ferne ist von der Zusammenfassung, die ein typischer moderner Evolutionist formulieren würden – nur dass er dabei nicht Gott als Schöpfer benennt:

1 Am Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde. 2 Die Erde aber war wüst und öde, finster war es über den Wassern. Und der Geist Gottes schwebte über der Wasserfläche. 3 Da sprach Gott: »Es soll Licht entstehen!«, und es entstand Licht. 4 Und Gott sah, dass das Licht gut war. Dann trennte er das Licht von der Finsternis. 5 Gott nannte das Licht »Tag« und die Finsternis »Nacht«. Es wurde Abend und Morgen: der erste Tag. […]

Die Bibel sieht eine Schöpfung in dem, was wir heute als Evolution beobachten. Sie sieht Gott am Werk in den Bestandteilen und der Geschichte, die wir als Fakten beschreiben. Die Schöpfungsberichte stellen die grundlegenden Bestandteile unserer Welt zusammen: die Erde, Tag und Nacht, Zeit und Entwicklung, Pflanzen, Tiere und die menschliche Rasse. Sie beschreiben, dass all dass entstand, Schritt für Schritt, geschaffen von einem ewigen Schöpfer. Wir sind Teil von etwas Fantastischem, etwas Großartigem, gemacht in unbeschreiblicher Weise. Lass uns das so nehmen, mit Ehrfurcht und Bewunderung. Die Schöpfung erzählt die Größe des Schöpfers, was auch immer du über ihn denken magst. (Roland Potthast) ... weitere Texte