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jn_de_2018_11_11

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Ein anderes Leben ...

Sonntag, 11. November, 2018. Ist das Leben mit Gott unterschiedlich zu einem Leben ohne Gott? Natürlich ist es das. Du kannst das mit einem Leben als Single vergleichen im Kontrast zu einem Leben als Ehepartner. Das ist auch ganz anders. Natürlich verändert es dich und dein Leben, wenn du mit jemandem zusammen lebst, und wenn du Kinder hast, um die du dich kümmerst. Und Gott ist nicht irgendein Partner, sondern er ist DER Partner, er ist Quelle und Ziel, Schöpfer, Liebhaber, Begleiter.

Der Wille Gottes …

Das Leben ist nicht ohne Leid. Wir alle wissen das. Leben ist bedroht, es ist in Gefahr, denn da sind viele Dinge in dieser Welt, die für uns schwer sind. Der folgende Text aus dem ersten Petrusbrief spricht über diese Schwierigkeiten, aber auch über ein Leben mit Gott, was es bedeutet, was es verändert. Lass uns ein wenig lesen:

1 Da Christus also körperlich gelitten hat, sollt auch ihr euch diese Haltung zum Vorbild nehmen und ebenfalls bereit sein zu leiden. Denn wenn ihr bereit seid, für Christus zu leiden, habt ihr euch gegen die Sünde entschieden. 2 Und den Rest eures Lebens werdet ihr nicht mehr mit euren selbstsüchtigen Leidenschaften vergeuden, sondern darauf bedacht sein, den Willen Gottes zu tun. 3 Ihr habt euch in der Vergangenheit genug an dem beteiligt, woran ungläubige Menschen ihre Freude haben - an Maßlosigkeit und zügellosen Leidenschaften, Trunkenheit, ausschweifenden Festen, Trinkgelagen und Götzenanbetung. 4 Eure früheren Freunde sind natürlich überrascht, dass ihr nicht mehr an ihren schlimmen Vergnügungen teilnehmt, und reden jetzt schlecht über euch. 5 Aber vergesst nicht, dass sie sich eines Tages vor Gott verantworten müssen, der alle Menschen - die Lebenden wie die Toten - richten wird. 6 Deshalb wurde die Botschaft sogar den Verstorbenen gepredigt, damit sie - obwohl ihr Körper mit dem Tod bestraft wurde - trotzdem im Geist ewiges Leben haben können.

7 Das Ende der Welt kommt bald. Seid deshalb besonnen und klar in euren Gebeten! 8 Das Wichtigste aber ist, dass ihr einander beständig liebt, denn die Liebe deckt viele Sünden zu! 9 Teilt euer Zuhause gastfreundlich mit anderen, die Essen oder einen Platz zum Schlafen brauchen. 10 Gott hat jedem von euch Gaben geschenkt, mit denen ihr einander dienen sollt. Setzt sie gut ein, damit sichtbar wird, wie vielfältig Gottes Gnade ist. 11 Wenn jemand redet, dann rede er so, als würde Gott selbst durch ihn sprechen. Wenn sich jemand für andere einsetzt, dann setze er sich mit all der Kraft und Energie ein, die Gott ihm gibt. Dann wird Gott in allem durch Jesus Christus verherrlicht werden. Alle Ehre und Macht gehören für immer und ewig ihm! Amen. (1 Petrus 1, ff)

Da ist viel in diesem Text, wie immer wenn du die Bibel öffnest. Zuerst: Jesus selbst, der Sohn Gottes, Gott selbst, der Mensch wurde, litt als er lebte. Dieses Leiden Gottes ist eines der wichtigsten Dinge, von denen wir im Alten und Neuen Testament hören. Er selbst weiß, wie es hier ist, inmitten unserer Geschäfte, unserer Familien, unserer Kämpfe und unserer Freude!

Volles Leben …

Zweitens, Gott möchte, dass wir in seine Gemeinschaft hinein kommen. Seine Gemeinschaft ist anders als das Leben, welches wir gewöhnlich kennen. Sie ist eine Gemeinschaft des Vertrauens, eine Gemeinschaft des Glaubens, eine Gemeinschaft der Liebe. Es ist nicht die Liebe, die wir kennen wenn Menschen ihrem Verlangen folgen. Es ist eine andere Art von Liebe. Sie wird oft “Agape” genannt, mit dem griechischen Wort. Es ist eine Liebe, die gibt, eine Liebe der Fürsorge, welche den vollen Fokus auf der anderen Person hat. Sie ist nicht egoistische Liebe, nicht eine Liebe die beherrschen möchte oder bestimmen!

Drittens, wir sind zum Dienst berufen. Wir alle sind begabt. Wir alle sind ausgestattet mit Fähigkeiten, die Gott gibt und sein Geist, die uns zum Dienst befähigen in einzigartiger Weise. Wir alle können Dinge tun, die andere nicht so gut tun können, denn Gott möchte dass wir zusammenarbeiten und einander dienen. Es ist tiefe Freude, zu dienen. Es ist tiefe Freude, wichtig zu sein, denn Gott selbst hat uns etwas gegeben, das wir beitragen sollen. Wir sind aufgerufen, das zu tun! Ja, das sind wir.

Gott muss gelobt werden. Das wird in den biblischen Büchern viele Male wiederholt. Warum? Denn er ist der Schöpfer - er ist die Quelle. Er ist fantastisch. Er ist rein. Er ist mächtig. Er ist liebevoll. Er ist voller Empathie. Er vergibt. Er stirbt. Er lebt. Er ist kreativ. Er ist ein Künstler. Er ist ein Wissenschaftler. Er ist ein Macher. Er ist ein Fürsorgender. Er ist Mutter. Er ist Vater. Er ist unser Muster. Er ist das Zentrum des Lebens, und er ist sein Ziel. Er muss gelobt werden, nicht weil das ein leerer Befehl wäre, sondern weil er so atemberaubend und fantastisch ist, dass es nichts mehr zu sagen gibt außer: wow, schau dir den Herrn an! (Roland Potthast) ... weitere Texte

jn_de_2018_11_11.txt · Last modified: 2018/11/11 01:30 by potthast