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jn_de_2019_01_20

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 <WRAP center 90%> <WRAP center 90%>
  
-======  ... ======+====== Milch und Honig ... ======
  
-Sonntag, 20. Januar 2019.   +Sonntag, 20. Januar 2019. Möchtest du reich sein? Möchtest du gut situiert sein 
 +mit deinem Leben und deinem Umfeld? Möchtest du in einem Land leben, wo Milch und  
 +Honig fließt? Ja, wirst du wahrscheinlich sagen. Ja, es wäre gut, nicht für die  
 +grundlegenden Dinge im Leben Tag um Tag kämpfen zu müssen, sondern gut entwickelt 
 +zu sein, blühend zu sein, reich zu sein und alles zu haben, was gebraucht wird - und 
 +ein wenig mehr.  
 + 
 +Es ist ziemlich spannend - dieser Ausdruck von einem "Land, in dem Milch und Honig 
 +fließt", kommt aus dem 2. Buch Mose, dem zweiten Buch der Bibel. Was ist der Rahmen,  
 +in dem dieser Ausdruck genutzt wird?
  
 {{2019:2019_01_20.jpg }} {{2019:2019_01_20.jpg }}
  
-**  ... ** +** Aus der Sklaverei ... **
  
 +Das Volk Israel war in der Sklaverei, für viele Jahre. Sie waren in Ägypten. Und nun 
 +spricht Gott mit Mose an dem brennenden Dornbusch. Er verspricht, seine Leute zu
 +befreien, und sie in ein Land zu bringen, in dem sie genug haben. Er spricht die 
 +Bedürfnisse an, über die wir gesprochen haben. Es geht um das Verlangen, sicher zu 
 +sein und in einer Umgebung zu leben, wo alles gut ist. Lass uns in diesen Abschnitt
 +hineinsehen, der folgende Teil formuliert das Versprechen ein zweites mal: 
  
 <color #aa0000> <color #aa0000>
Line 24: Line 38:
 (2. Mose 3, 16-17) (2. Mose 3, 16-17)
  
 +Es mag verschiedene Einwände geben gegen diesen Ansatz. Insbesondere heute, in einer
 +Zeit, in der Israel zurück ist in diesem Land, werden wir das Ziel hinterfragen. 
 +Warum gibt Gott ihnen dieses Land? Aber erinnern wir uns: viele Jahre vor diesem 
 +Ereignis war da ein Mensch namens Abraham. Er lebte in dem Land Kanaan. Er lebte dort
 +mit seiner Familie, mit allen Tieren und Dienern, und sie mussten fliehen während der
 +großen Dürre. Es war sein Land, die Region, in der sie so lange gewesen sind!
 +
 +Wir leben in einer Zeit, in der Migration eine der großen Fragen der Gegenwart ist. 
 +Aber es ist gut, hier tief zu graben. Und es ist nötig, alle Fälle individuell anzusehen,
 +um sie in einem weiten Zusammenhang zu studieren. 
 +
 +Welche Art von Migration ist gut, welche ist schlecht? Nicht jeder kann kommen und 
 +das Land anderer nehmen. Besetzung und Machtkampf war immer schon Teil der Welt. Heute
 +sprechen wir uns stark gegen Kolonialisierung aus. Gleichzeitig haben wir keine Lösung
 +für die Notwendigkeit von Migration, für Unterdrückung und Armut. Nicht jeder kann 
 +überall hingehen und zerstören, was er zerstören möchte. Aber es gibt dennoch Erbarmen,
 +Wahrheit und Liebe, die unsere Herzen führen können, wenn wir Regeln setzen, heute
 +und morgen!
  
 {{ 2019:2019_01_20_2.jpg}} {{ 2019:2019_01_20_2.jpg}}
  
-**  ...**+** Gott möchte gute Dinge für alle ...** 
 + 
 +Gott möchte gute Dinge für seine Leute. Er möchte gute Dinge für alle! Hier hören wir, 
 +dass er seinen Leuten ein Land geben möchte, wo Milch und Honig fließen. Er möchte, dass 
 +sie blühen. Sie sind Menschen, die mit ihm leben wollen. Sie sind offen für sein 
 +Eingreifen. Sie beten zu ihm. Sie bitten ihn, ihr Gott zu sein, in ihrem Leben zu sein! 
 + 
 +In den modernen christlichen Traditionen haben wir manchmal vergessen, dass Gott 
 +gute Dinge möchte für seine Leute. Wir haben, natürlich, die Geschichte von Jesus gehört. 
 +Wir alle wissen, dass er am Kreuz starb. Wir wissen, dass sein Reich nicht von dieser 
 +Welt ist. Wir wissen von der geistlichen Bedeutung der Rettung, von den geheilten 
 +Beziehungen, von Erbarmen, Liebe und Wahrheit. 
  
 +Wir haben auch von dem Leid der Apostel gehört. Wir wissen von dem Leid der
 +christlichen Kirche während der römischen Herrschaft über 300 Jahre. Der christliche
 +Glaube wurde dann Mainstream in den westlichen Ländern - keine fehlerfreie Entwicklung,
 +denn plötzlich war alles christlich in diesen Ländern, Gutes und Böses, das was nach
 +der Lehre Jesu war, und was dagegen war. Aber das Leiden ging weiter für jene, die nahe
 +blieben an den ursprünglichen Texten, sogar in christlichen Ländern wurden jetzt
 +Christen verfolgt, unter christlicher Herrschaft. Wir wissen auch von vielen leidenden
 +Christen heute in kommunistischen und islamischen Ländern. 
  
 +Einige Teile der christlichen Kirche haben begonnen, wieder zu entdecken, dass Gott 
 +Gutes möchte für seine Leute - und nicht nur für diese, sondern für alle Menschen! Es ist
 +gut, das wieder zu entdecken, natürlich in weiser Balance mit allem, was Jesus 
 +selbst seinen Jüngern sagt über das Leiden für das Evangelium. 
 (Roland Potthast) (Roland Potthast)
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jn_de_2019_01_20.1547989584.txt.gz · Last modified: 2019/01/20 14:06 by potthast