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Gott erkennen ?! ...

Dienstag, 21.1.2020. Was ist es, das Menschen über diese Welt wissen können? Was ist es, das wir über uns selbst wissen können? Woher kommen wir? Wie kamen wir zu unserer Existenz? Warum sind wir hier? Woraus besteht die Welt? Wie laufen die Dinge? Wie funktioniert sie? Was können wir wissen und erkennen über die Natur, unseren Verstand und die Vernunft, über geistige Dinge?

Wir fragen auch: ist da ein Gott, und was können wir über ihn wissen? Was ist mit den verschiedenen Erfahrungen und mit den Vorstellungen, die Menschen über Gott entwickelt haben? Ist es so, dass alles, mit dem wir uns beschäftigen, nur eine Illusion ist, nur das Äußere einer Hülle, von etwas Tieferem im Innern? Was ist mit den Geistern und Wesen, die hier und dort angebetet werden auf diesem Planeten? Was ist mit den spirituellen Erfahrungen von Menschen, welche die geistige Welt erkunden? Und was ist mit dem einen Gott der drei großen Weltreligionen: des jüdischen Glaubens, des christlichen Glaubens und des Islam? Wer ist Gott? Was wissen wir über ihn?

Wie über Gott wissen? …

Es ist in der Tat eine wichtige Sache, nach Gott zu fragen. Ist da ein Gott? Was können wir über ihn wissen? Was ist der Zugang, um etwas über Gott zu erfahren? Lass uns kurz die Ansätze ansehen, die uns angeboten werden. Wie gehen wir an die Frage heran?

Zuerst sagt uns die Bibel, dass Gott aus allen seinen Werken erkannt werden kann. Er kann aus der Schöpfung erkannt werden, aus dem Ganzen des Geschaffenen, das umfaßt die Sterne, die Erde, Pflanzen, Tiere und Menschen. Was können wir also aus der Natur über Gott lernen? Ist es ein einfacher Weg, du schaust einfach in die Natur uns sagst: “Ah, natürlich, so ist Gott also?” Es scheint nicht der einfache Weg zu sein. Gewöhnlich lernen Menschen Gott zunächst auf andere Weise kennen, und dann bemerken sie, dass uns die Natur viel über ihn erzählt.

Die Bibel sagt uns auch, dass die Menschheit den Kontakt zu Gott verloren hat. Wir haben unser Wissen über ihn verloren. Somit sind wir einsam in einer Welt, die ihn nicht erkennt. Die Menschheit hat sich entschieden, ohne Gott zu leben, und hat durch ihre eigene Entscheidung das Wissen über Gott abgelegt. Das ist, zunächst einmal, eine starke Aussage. Können wir erkennen, dass es wahr ist? Wenn du dich umsiehst, und das Wissen von Menschen über Gott ansiehst, dann wirst du bemerken, dass wir gewöhnlich nicht viel über Gott wissen. Das ist so für die meisten Menschen. Und aus christlicher Sicht mag es sogar für viele wahr sein, die an einen Gott glauben, aber die den Gott nicht kennen, den Jesus Christus gepredigt hat.

Aber können wir etwas über Gott wissen? Ist es eine Täuschung einiger verrückter Leute, die denken, man könnte etwas von Gott wissen?

Die Antwort beginnt schon in den frühen Tagen der alttestamentlichen Tradition. Sie beginnt mit den Erfahrungen der jüdischen Urväter, mit Abraham, Isaak und Moses. Sie beginnt mit den Propheten wie etwa Jesaja, Jeremia und Hesekiel. Sie behaupten, Gott erfahren zu haben, und ihn zu kennen, und über ihn zu sprechen. Sie behaupten, dass Gott sich zeigen möchte. So kommt das Wissen über Gott von Gott, der mit uns redet, durch seine eigene Offenbarung.

Die biblische Route zum Wissen über Gott ist es, auf das zu hören, was Gott dir durch die prophetischen Bücher von Mose und der Propheten sagt. Dann, wenn du zuhörst, und dem folgst, was du hörst, wirst du Gott selbst in deinem Leben erfahren, durch die geistliche Dimension und durch deine eigenen Erfahrungen. Die Behauptung ist dass du Gott kennen kannst und über ihn wissen kannst. Einfach zuhören.

Auf Deine Weise …

Im zweiten Buch Mose, auch als Exodus bekannt, hören wir vom Gebet des Mose, der die Wege Gottes kennen lernen möchte. Lass uns in dieses Gebet hineinsehen, und in die Antwort, die Mose bekommen hat.

Hab ich denn Gnade vor deinen Augen gefunden, so lass mich deinen Weg wissen, damit ich dich erkenne und Gnade vor deinen Augen finde. Und sieh doch, dass dies Volk dein Volk ist. 14 Er sprach: Mein Angesicht soll vorangehen; ich will dich zur Ruhe leiten. (2. Mose 33, 13-14)

Moses Verlangen war tief, Gott zu erkennen. So betete er zu Gott, ihm diesen Wunsch zu erfüllen, seine Wege zu erkennen. Und Gott hat ihm den Wunsch erfüllt, und gab ihm Frieden.

Die Geschichte des Lernens über Gott, die Geschichte, ihn kennen zu lernen, endet nicht mit Moses. Noch endet sie mit den großen oder kleinen Propheten des Alten Testaments. Gott hat sich durch seinen Sohn gezeigt, das ist Jesus Christus. Das ist die Aussage der Evangelien und der apostolischen Schriften im Neuen Testament. Gott zeigt sich vollständig durch seinen Sohn Jesus.

Wir können viel über Gott wissen. Wenn wir Jesus durch das Neue Testament begegnen, durch Gebet und den Heiligen Geist, und dann durch die Erfahrungen in unserem eigenen Leben, sind wir in der Lage, alles über Gott zu lernen, was wir benötigen. Gott möchte ein offenes Buch für uns sein. Er möchte, dass wir bei ihm sind, dass wir sein Erbarmen verstehen, seine Wahrheit, seine Wege.

Wenn du wissen möchtest, ob das wahr ist, dann beginne, ernsthaft zu beten. Beginne damit, Gott zu bitten, dir alles zu zeigen, was du wissen musst. Bitte ihn, dir die Wahrheit zu zeigen. Bitte ihn, sich selbst zu zeigen, dich in die Lage zu versetzen, ihn zu sehen und zu entdecken, sein Erbarmen, seine Gerechtigkeit, seine Gegenwart, seine Hoffnung und Liebe und Wahrheit! Wenn du dich ihm ernsthaft näherst, wird er dir antworten. (Roland Potthast)

Dieses ist Teil des Trilogie Projektes “Glaube eines Wissenschaftlers”.