Auferstehung II ...

Dienstag, 21. April 2020. Wir schauen uns die Auferstehungsberichte an, so wie sie im Evangelium nach Matthäus aufgeschrieben sind. Es ist wirklich interessant, die unterschiedlichen Berichte zu lesen, jeder von ihnen mit einem besonderen Standpunkt und Fokus.

Einige Menschen haben argumentiert, die Unterschiede zeigen, dass die Berichte nicht wahr sein können. Aber das Gegenteil ist der Fall. Die unterschiedlichen Berichte spiegeln Standpunkte und persönliches Zeugnis von Menschen, so wie das eigentlich in jedem Gerichtsprozess der Fall ist. Dass wir unterschiedliche Berichte haben zeigt, dass diejenigen, welche die Evangelien gesammelt und editiert haben, sie nicht verändert haben mit dem Ziel, eine kohärente Version davon zu bekommen. Diskutiert man diese Frage mit vielen verschiedenen Gelehrten und Forschern, dann gibt es eine weite Anzahl von Meinungen zu dem Thema. Und auch das ist natürlich - es scheint ein Thema hohem Interesse zu sein, wenn es wahr ist. es wird beständig angefochten werden von unterschiedlichen Leuten, und es wird weiterhin ein Thema kontinuierlicher Debatten sein.

Galiläa …

Wenn wir die Auferstehungsberichte lesen, dann sind einige von ihnen wahrlich merkwürdig. Es gibt einige Züge an ihnen, die verdienen Aufmerksamkeit über die üblichen Fragen wer zuerst am Grab war oder wie viele Frauen zum Grab kamen hinaus. Lass uns annehmen, Jesus sei auferstanden, und dann ansehen, was als nächstes geschieht:

9 Und siehe, da begegnete ihnen Jesus und sprach: Seid gegrüßt! Und sie traten zu ihm und umfassten seine Füße und fielen vor ihm nieder. 10 Da sprach Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht hin und verkündigt es meinen Brüdern, dass sie nach Galiläa gehen: Dort werden sie mich sehen. (Matth. 28, 9+10)

Jesus sendet seine Jünger nach Galiläa. Er sendet sie nicht nach Jerusalem. Er geht nicht in den Tempel. Er zeigt sich nicht auf den Strassen in einer Weise, dass Menschen ihn sehen könnten. Er sendet seine Jünger an einen einsamen Ort, um sie dort zu treffen. Warum?

Es war nie das Ziel von Jesus, sich “der Welt” zu zeigen, der allgemeinen Öffentlichkeit. Es war nie sein Ziel, nach der Auferstehung in den Tempel zu gehen. Er hat nicht die Macht in Jerusalem übernommen. Er übernahm nicht die Macht in Rom. Er tat alles anders als es von den Leuten erwartet wurde - wieder einmal!

$ASCII�� JKJK'�\# ��@��k��g��s��N\�1��]��q��1�[��J`�� "�A3�p� �p� �p� �0�� Q3��"��"�A3�� "�� Q3�� `3�Q3�A3��"��@�A3�� "�"��"��"�� Q3�� "�� "�"� "�P� "�"�� qf�� `3��p� � "��"�"��P�� p� �`3�p� �� p� �� "�� p� �� "�� p� �p� �� qf�p� �"��"�� p� �� "�p� �� p� ��"�� "��"�"��"��`3�� "�� "�"�"��`3�P�`3�`3�� p� �� "��"� "�� `3�`3�`3�"�� "�� P�p� ��"��p� �0�p� ��"� "�� "��"�"��"��"�"�Q3�p� �� "�qf�A3��"�"�"�"�� "�� "�� `3�P��Q3�� "��"�"�� "�� @�� af�af� "�"�"�"�� "�� P�0�� af�� ~h��I��r��ԙ��lg��l��.��yQ��Z��[�=��\�=��\�=��\�=��\�� FAFA��0��FAFAe��,��,��f��,��p��#�,��x��%�,��H��(�,��Nm�.�,��1�,��m�6�,�� 5�,��2�,��q�3�,��q�3�,��q�3�,��q�3�,��q�3�,��q�3�,��q�3�,��FAFA��Z ��f ��T��Fl ��(��a��3��ZP��FAFA��F��[�� g ��U��\N��,��5��h��>�� 2��2��...$

Freiheit …

Jesus hat sich als König des Friedens bezeichnet. Er hat sich als “anderen König” bezeichnet, nicht als einen, der auf einem Pferd kommt, sondern auf einem Esel. Nicht durch Macht, nicht durch Gewalt, sondern durch eine andere Macht, und eine andere Gewalt.

Jesus ist der König der Herzen. Er möchte unsere freie Entscheidung, ihn zu suchen, ihn zu finden, zu ihm zu kommen. Er ist der König der Liebe. Er ist der König des Vertrauens. Er ist der Herr freier Wesen, die ihn tief lieben und die ihm von Herzen folgen. Nichts weniger ist das Himmelreich. Es ist ein Reich, wo das Lamm Herr ist. Das Lamm - dieses alte Bild für das ultimative Opfer. Blut gegeben für die Sünde der Welt. Tod am Kreuz, öffentlich dargestellt. Sünde wird verurteilt. Böses kann nicht Bestand haben. Liebe gewinnt, praktische und tiefe Liebe.

Jesus lebte in einer interessanten Zeit der Weltgeschichte. Technologie um Texte durch manuelle Arbeit auf Tierhaut zu replizieren war schon entwickelt, und es war möglich, Texte auf Schriftrollen und Kodizes von Papyrus zu verteilen. Und doch schrieb Jesus nicht selbst. Menschen haben aufgeschrieben, was er mündlich gelehrt hat. Seine Jünger haben seinen Fall berichtet. Das ist eine weitere tiefe und wichtige Beobachtung. Das Wort Gottes bleibt ein Wort, das durch die Jünger in schriftliche Form gefasst wurde, durch die Kirche, durch den Geist.

Die christliche Botschaft und die Ereignisse um die Auferstehung sind die faszinierendsten und inspirierensten Worte, die ich je gehört und gelesen habe. Und die Geschichte vom Lamm, dem Sohn Gottes, der den menschlichen Verstand und das Herz verändert, bleibt das Zentrum des Universums. (Roland Potthast)