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jn_de_2009_07_16

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Grundfragen des Glaubens IV - Was ist der Mensch? ...

Donnerstag, 16. Juli 2009. “Was ist der Mensch, wer er auch sei? Nichts als ein Mensch. Mögen die Starken und Mächtigen über mich lachen! Ich bin schwach und arm und will dr bekennen.” Das schreibt Augustinus in seinen “Bekenntnissen” um 397 n.Chr. Augustinus (354-430) war ein sehr begabter Mann, ein talentierter Author und Redner, der nach langen Jahren der Suche und vielfältigen Aktivitäten ein hingegebener Christ wurde. Später wählte man ihn zum Bischof der afrikanischen Stadt Hippo. Seine “Bekenntnisse” sind ein Meilenstein in der Literatur bis heute.

Ich bin schwach und arm, mögen die Starken über mich lachen! Dieser Satz führt uns direkt into extrem wichtige Bestandteile des Glaubens. Glaube hat das Ziel, uns in “alle Wahrheit” zu führen. Glaube hat das Ziel, uns zu einem Leben in Wahrheit zu führen, zu einem Leben das mit dem ursprünglichen Sinn Gottes angefüllt ist. Wir können das nicht erreichen, solange wir versuchen alle um uns her in die Irre zu führen. Wir können es nicht tun wenn wir ein oder mehrere Spiele spielen. Wir können es nicht erreichen ohne zu lernen unsere eigene Schwachheit zu erkennen. Wir werden herausfinden, daß welche Besitztümer wir auch haben, wir sind schwach und arm in den Augen des ewigen Gottes. Wir sind Gras, das heute blüht und morgen verdorrt. Jeder Tag kann unser Ende sein. Es ist immer ein Zeichen von Dummheit und Unreife, wenn wir uns in unseren Besitztümern sonnen. Es ist ein Zeichen von Ignoranz bezüglich der Realität.

Bin ich was ich vorgebe zu sein? Bin ich der große Schauspieler? Der große Gewinner? Das arme Opfer? Welches Spiel spiele ich heute? Gewöhnlich haben wir unsere Spiele von frühen Jahren an trainiert, so daß es schwierig ist sie zu ändern, sie sind Teil unseres Charakters geworden. Aber Gott möchte daß wir ernsthaft werden, daß wir mit Ihm in Beziehung treten. Wir werden unsere Identität in ihm finden, nicht in den Spielen, nicht in persönlichen Vermarktungsstrategien. Wir sind was wir sein werden - aber nicht eine Illusion, nicht eine egoistische Vision, sondern Gottes Kinder in seinem Reich.

Wenn wir ihn besser kennenlernen, werden wir unsere Trennung von ihm erkennen, unsere Trennung von der Wahrheit, von Liebe, von Sinn, vom wahren Leben. Diese Trennung wird in der Bibel “Sünde” genannt. Augustinus weist auf diese Sünde hin, wenn er sagt daß er arm und schwach ist. Und er kommt zu Gott genau in diesem Zustand, mit klarem Bewußtsein über das was er wirklich ist und und wer er wirklich ist. Und hier, mit Gott, ändern sich diese Dinge. In Christus bekommen wir eine neue Existenz - wir werden hineingenommen in sein Leben, dort ist wirkliche Veränderung.

Zum Glauben zu kommen ist verbunden mit dem Zur-Wahrheit-Kommen. Ehrlich zu werden vor Gott und ehrlich zu werden vor den Menschen. Menschen mögen lachen - laß sie lachen. Es gibt viel mehr im Leben als den Applaus von Menschen. Nur die Toren lachen über ernsthafte Bekenntnisse, über ein Leben das die Wahrheit berührt und welches seine Trennung von Gott erkennt. Laß die Toren ihre Wege wählen, Du aber geh und diene dem Herrn! [R.W.E.P., jesusnetwork.eu]

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jn_de_2009_07_16.txt · Last modified: 2017/06/18 16:55 by 127.0.0.1