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English Version | Wiki Start | Themen Kollektion iv

Zwischen Plan und Spontanität ...

Mittwoch, 13. Juni 2012. Ich bin ein Mesnch, der irgendwo zwischen Stetigkeit und Spontanität angesiedelt ist. Ich merke immer wieder, dass ich eine recht spontane Komponente in meinem Charakter habe. Ich mag es, Dinge zu tun die bisher nicht geplant waren - auch wenn diese Dinge oft etwas sind, über das ich schon für eine Weile nachgedacht habe. So scheint es ein System zu geben in meiner eigenen Spontanität …

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Ordnung und Chaos …

Die Welt lebt zwischen Ordnung und Chaos. Wir mögen und brauchen Regeln und Ordnung. Wir nutzen Naturgesetze. Unsere Technologie und unsere ganze Gesellschaft ist auf Ordnung aufgebaut. Ohne diese wären wir nicht in der Lage zu planen, zu investieren, durchzuführen. Gesetze, Ordnung, Regularität, sich wiederholende Dinge, gute-planbare Prozesse sind nötig in jeder komplexen Gesellschaft. Wir müssen wissen, wie Dinge getan werde, und wir müssen uns auf andere und auf Institutionen verlassen können.

Auf der andere Seite gibt es viel Chaos in der Welt. Chaos ist ein Wort, welches die Unvorhersagbarkeit von Ereignissen und Prozessen beschreibt. Wir sind mitten in historischen Ereignissen und Entwicklungen, die nicht vorhersagbar sind, nicht 100% klar. Was wird die nächste Technologie-Welle? Wie wird unser politisches System in 10 oder 20 Jahren aussehen? Was wird die Währung in Europa sein? Was kommt nachdem die Internet-Welle uns völlig erfaßt hat? Es gibt keine Innovation ohne die chaotische Komponente!

Persönlich sind wir zwischen stetig und unstetig, zwischen Ordnung und Chaos, zwischen planbar und nicht-planbar. Einige von uns tendieren mehr zur ordnenden Seite, andere mehr zum nicht-planbaren Bereich. Beide Charakterzüge werden gebraucht!

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Glaube und Verläßlichkeit …

Gibt Glaube uns die große Vorhersagbarkeit, die vollständige Ordnung? Wir könnten das manchmal denken, wenn Gott als der Schöpfer beschrieben wird, der die Naturgesetze gab und das Universum wie eine große Uhr gemacht hat. Aber das Bild ist nur teilweise richtig. Glaube bedeutet nicht, dass wir wissen was kommen wird. Er ist eher das Vertrauen in ihn in allem, was kommen kann!

Glaube ist nicht Sicherheit. Er ist Vertrauen in Unsicherheit. Er ist Wissen über das Chaos in der Welt, das da ist aus vielen Gründen. Freiheit wird immer zu einer Art Chaos führen, einer Mischung aus Ordnung aus Ordnung und Veränderung.

Wir können froh sein über die Ordnung, und wir können uns freuen über das Chaos. Beides zusammen in einer Balance wird sicherstellen, dass wir nicht feststecken in vollständiger Vorhersagbarkeit, gelangweilt durch das Wissen, was sowieso kommt, ohne die Möglichkeit, es zu ändern. Aber es wird uns auch erlauben, zu planen, auf eine verläßliche Zukunft hin zu arbeiten, die wir beeinflussen können, denn wir wissen wie wir das anstellen können! In all diesem kann und wird der Glaube uns mit Christus verbinden, der die uns leitende Macht ist, der Weg, die Wahrheit und das Leben! (Roland Potthast) ... weitere Texte

jn_de_2012_06_13.txt · Last modified: 2017/06/18 16:55 by 127.0.0.1