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Wasser zu Wein ...
Dienstag, 25. März 2014. Im Evangelium des Johannes wird im Kapitel 2 das erste Wunder Jesu berichtet. Es ist die Geschichte der Hochzeit von Kana in Galiläa. Es ist eine Geschichte von einem Wunder, aber es ist auch eine Geschichte über Glauben, und über Jesus.
Das Wasser unseres Lebens …
Wie fühlst du dich mit deinem Leben? Wie laufen die Dinge? Alles in Ordnung? Die Menschen in unserer Geschichte heute sind genau so wie wir. Sie arbeiten. Sie leben. Sie heiraten. Das Leben läuft so vor sich hin. Aber da gibt es kleine Schwierigkeiten, mit denen jeder von uns fertig werden muss. Während der Hochzeit geht ihnen der Wein aus - wie peinlich!
Nun sind diese Leute ziemlich glücklich, denn sie haben sowohl Jesus auf ihrer Hochzeit als auch seine Mutter Maria. Beide spielen eine wesentliche Rolle in dieser Geschichte, die wir in Johannes 2 finden. Ihnen geht der Wein aus, und Maria verweist sie an Jesus: “Was dieser euch sagt, das tut”!
Was weiß denn Maria? Was denkt sie sich? Worauf hofft sie? Irgendwie scheint sie zu wissen, dass Jesus unmögliche Probleme lösen kann. Haben wir nicht gerade gesagt, dieses sei das erste Wunder? Das kann nicht sein. Es mag das erste Wunder sein, von dem Johannes erzählt. Es mag das erste öffentliche Wunder sein, das erste berühmte Wunder. Aber aus der Reaktion seiner Mutter Maria wissen wir, dass es nicht das erste Wunder überhaupt sein kann, es muss viele andere vorher gegeben haben. Maria zeigt echten Glauben, wahres Vertrauen in einer schwierigen Situation.
Das Wunder …
Lass uns Johannes 2 lesen:
1 Und am dritten Tage war eine Hochzeit in Kana in Galiläa, und die Mutter Jesu war da. 2 Jesus aber und seine Jünger waren auch zur Hochzeit geladen. 3 Und als der Wein ausging, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr. 4 Jesus spricht zu ihr: Was geht's dich an, Frau, was ich tue? Meine Stunde ist noch nicht gekommen. 5 Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut. 6 Es standen aber dort sechs steinerne Wasserkrüge für die Reinigung nach jüdischer Sitte, und in jeden gingen zwei oder drei Maße. 7 Jesus spricht zu ihnen: Füllt die Wasserkrüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis obenan. 8 Und er spricht zu ihnen: Schöpft nun und bringt's dem Speisemeister! Und sie brachten's ihm. 9 Als aber der Speisemeister den Wein kostete, der Wasser gewesen war, und nicht wusste, woher er kam - die Diener aber wussten's, die das Wasser geschöpft hatten -, ruft der Speisemeister den Bräutigam 10 und spricht zu ihm: Jedermann gibt zuerst den guten Wein und, wenn sie betrunken werden, den geringeren; du aber hast den guten Wein bis jetzt zurückbehalten. 11 Das ist das erste Zeichen, das Jesus tat, geschehen in Kana in Galiläa, und er offenbarte seine Herrlichkeit. Und seine Jünger glaubten an ihn.
Wieder und wieder habe ich in den vergangenen Jahren auf diese Geschichte gehört. Und sie wird jedes mal besser, wenn ich ihr zuhöre. Es ist nicht nur, dass Jesus dem Bräutigam hilft. Es ist nicht nur, dass hier ein Wunder geschieht. Es ist “guter Wein”, den er diesen Menschen gibt. Es ist Wein - als ob Jesus möchte, dass wir feiern und unser Leben genießen. Es ist guter Wein, in den das Wasser verwandelt wird. Es ist als ob unser gewöhnliches Leben etwas ganz besonderes wird, wenn es von Jesus berührt wird.
Ich liebe diese Geschichte vom Wasser, das von Jesus in Wein verwandelt wird. Ich liebe den Glauben, den Maria zeigt, den Glauben der Jesus in den Wunder-Modus bringt, auch wenn er sich erst weigert: “meine Stunde ist noch nicht gekommen”. Ich wünschte mir, wir alle hätten diese Art von Glauben: er kann die Welt verändern, er wird eine wirklichen Unterschied machen, und wird Freude hervorbringen! (Roland Potthast) ... weitere Texte