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Nimm die Dinge ernst ...

Dienstag, 10. März 2015. Nehmen wir die Dinge ernst genug? Und was nehmen wir ernst genug? Vielleicht sollten wir einige Dinge nicht so ernst nehmen, wie wir das tun? Das ist eine wichtige Frage, insbesondere wenn es darum geht, mit Menschen unzugehen, mit Prozessen, mit Beziehungen.

Ernst …

Wie ernst sollen wir die Dinge nehmen? Ein Beispiel aus dem Prozessmanagement. Mir wurden gerade einige Mannjahre Arbeitsleistung in meiner Arbeitsgruppe durch ineffektive Verwaltungsprozesse weggenommen, woran ich nichts ändern kann. Es ist eine Vergeudung von Zeit und Geld - sollte ich das nicht ernst nehmen? Auf der anderen Seite macht es wenig Sinn, sich aufzuregen. Die Leute in unserer Personalverwaltung sind überarbeitet und verschiedene Leute waren von der Grippewelle dahingestreckt. Die neue Regierung hat andere Teile der Verwaltung mit Änderungen überflutet, und alles andere stand still. Es ist ein täglicher Kampf darum, gute Arbeit tun zu dürfen und die Dinge, Materialien und Ressourcen dafür zusammen zu bekommen. Ich will dies ernst nehmen.

Aber nur Verwaltung ist nicht das, worüber wir sprechen sollten, wenn es um das Ernstnehmen von Dingen geht. Wir sollten lieber fragen: was ist der Wert des Lebens? Nehmen wir Worte ernst genug? Wie behandeln wir einander? Ich habe im biblischen Buch der Offenbarung des Johannes gelesen, dem letzten Buch der Bibel. Es nimmt uns mit in die Zukunft, zum Ende, zu einer Zeit, wo die Ewigkeit und die Zeit einander sehr nahe kommen. Diese Zeit ist schon jetzt, aber sie kommt auch ernst noch - auf unserer Zeitlinie. Durch eine Reihe von fantastischen Bildern und Vorstellungen spricht die Offenbarung über die Zeit, wenn das Buch des Lebens geöffnet wird.

Offenbarung 6 spricht über das Öffnen der sieben Siegel des Buches des Lebens. Und wenn du dieses zu lesen beginnst, dann denkst du vielleicht: wann sind sie endlich offen? Warum öffnen sie dieses Buch nicht einfach, dieses wichtige Buch? Aber wir werden hinein genommen in eine längere Geschichte. Es ist zu ernst, um einfach geöffnet zu werden. Es sind sieben Siegel dort. Und das Öffnen jedes einzelnen Siegels ist verbunden mit sehr ernsten Dingen auf der Erde, mit Krieg, mit Hunger, mit Schmerz und mit Tod.

Gott versucht, uns zu erreichen! …

Vielleicht siehst du die Offenbarung als ein fantastisches Buch, das nicht viel mit der Realität zu tun hat. Zu viele Phantasy-Filme sind aus diesen Bildern gemacht worden - aber zum großen Teil ohne sie zu verstehen! Es ist Gott, der uns zu erreichen versucht. Gott nimmt uns sehr ernst. Es ist seine Wahrheit, gepaart mit Barmherzigkeit, sogar in dieser Zeit des Gerichts und der Entscheidung. Er nimmt uns sehr ernst! Und der Schmerz und das Leid in dieser Welt soll ernst genommen werden.

Lass uns seinen Frieden und seine Vergebung suchen. Lass uns heute seine Barmherzigkeit suchen. Lass uns in seinem Geist leben! Wir können - indem wir unser Leben in seine Hände legen. Indem wir ihm folgen, seinen Geboten. Wir können - indem wir sein Wort suchen, indem wir hören und indem wir ihn unser Leben verändern lassen. Er möchte uns, als ganze Person, mit unserem Willen, mit unseren Entscheidungen und unserem Herzen.

Vergebung hat eine besondere Beziehung zur Ernsthaftigkeit. Vergebung ist in der Lage, Dinge zu überwinden, die sehr ernst sind. Aber das bedeutet nicht, dass sie diese nicht sehr ernst nehmen würde. Jesus hat unsere Schuld so ernst genommen, dass er am Kreuz dafür starb, um dafür zu bezahlen. Er nahm uns so ernst, dass er dem Tod erlaubte, ihn zu schlagen. Aber in diesem Tod ist das Gericht schon gekommen. Im Kreuz ist da schon ein neuer Anfang. Und da ist ein neuer Morgen, ein Morgen der Weisheit und Macht und des Friedens. Die Auferstehung erzählt uns über einen neuen Tag, der schon begonnen hat. Gott nimmt uns sehr ernst in Christus Jesus, gestern, und heute, und morgen! (RWEP) ... weitere Texte