Nicht das Vertrauen in die Mächtigen ...

Montag, 20 Feb, 2017. Heute morgen habe ich nach einem Bibeltext gesucht, der über die Lauterkeit des Lebens spricht, über gute Ziele und nachhaltige Inhalte. Ich dachte: da muss etwas in den Psalmen stehen - und habe die Suche begonnen, von Psalm 1 an. Und da sind so viele Dinge, aber es kommt sofort und immer wieder zurück zur Ethik, es spricht über Erlösung, über Hilfe, über Nahrung und Schutz immer und immer wieder. Mit Psalm 146 bin ich zu meinem Punkt gekommen. Schau zunächst einmal hinein:

Das Vertrauen deines Lebens …

1 Halleluja! Meine Seele lobe den Herrn! 2 Ich will den Herrn loben, solange ich lebe. Ich will meinen Gott loben, solange ich bin. 3 Setzt euer Vertrauen nicht auf die Mächtigen dieser Welt; sie können euch nicht helfen. 4 Sie hören auf zu atmen und kehren wieder zur Erde zurück und mit ihnen sind all ihre Pläne gestorben. 5 Doch glücklich ist der, dem der Gott Israels hilft, der seine Hoffnung auf den Herrn, seinen Gott, setzt. 6 Er hat Himmel und Erde gemacht, das Meer und alles, was darin ist. Seine Zusagen gelten für immer! 7 Er schafft den Unterdrückten Gerechtigkeit und gibt den Hungrigen zu essen. Der Herr befreit die Gefangenen. 8 Der Herr öffnet die Augen der Blinden. Der Herr richtet die auf, die verzweifelt sind. Der Herr liebt die Gottesfürchtigen. 9 Der Herr beschützt die Fremden unter uns. Er sorgt für die Waisen und Witwen, aber er vereitelt die Pläne der Gottlosen. 10 Der Herr wird regieren für immer und ewig. Jerusalem2, dein Gott ist König für alle Zeit! Halleluja! (Psalm 146)

Der Punkt ist: worauf baut mein Leben auf? Was ist es, dem ich vertraue? Was ist es, was ich in das Zentrum stelle? Wo ist meine Burg? Was ist mein Ziel?

Vielleicht merken wir nicht immer, wo wir unser Vertrauen hineinlegen. Vielleicht versuchen wir die Unterstützung von Autoritäten zu bekommen oder von Kollegen? Natürlich brauchen wir so etwas wie Erfolg in unserem Beruf. Wenn du ein Unternehmen betreibst, dann musst du das gut tun, um überleben zu können. Aber ist dieser Erfolg das, was im Zentrum deines Lebens steht? Ist es der Applaus der Leute der bestimmende Teil meiner Werte? Ja, wir brauchen Nahrung und Unterkunft und viel mehr. Aber es kann nicht der Kern meines Lebens sein!

Das Zentrum …

Vielleicht suchen wir nach Spaß, nach Spielen, nach Freude, nach Sport. Jeder ist anders - einige von uns sind mehr durch Furcht beeinflusst als andere. Einige schauen mehr nach vorn, andere leben mehr in sich selbst. Sogar in einer kleinen fünfköpfigen Familie sieht man schon die großen Unterschiede in Präferenzen und Stil, beim Fokus und Talent. Aber in all diesem, wo immer du hinsiehst, wirst du nur nachhaltige Freude finden, wenn du eine nachhaltige Basis hast für dein Leben.

Du brauchst den Schöpfer, du brauchst Gott, du brauchst Jesus. Er ist die einzige Quelle des Lebens, denn er ist die Quelle der Schöpfung! Er ist die einzige Perspektive des Lebens, denn er ist der Anfang und das Ende. Alle andere Philosophie ist, letztlich, leer. Sie kann nur einen kleinen Teil der Realität sehen, und gewöhnlich ignoriert sie wesentliche Bestandteile. Lege dein Vertrauen nicht in die Mächtigen - letztlich können sie nicht helfen! Du wirst schwer enttäuscht werden. Aber lege dein Vertrauen in Gott, und du wirst weiten Raum finden für dein Leben!

Vertraue auf den Herrn, und du wirst seine wunderbare Macht in deinem Leben finden. Vertraue ihm, und dann sieh, was er zu tun vermag. Er wird dir helfen, er wird dein Retter sein und deine Burg. Er hat Möglichkeiten, die weit jenseits deiner Vorstellungen sind - und viel besser und tiefer als die Lösungen, die du ihm vielleicht vorschlägst. Sein Herz ist rein und voller Liebe … (Roland Potthast) ... weitere Texte