Intensives Kirchenleben ...

Montag, 7. Mai, 2018. Wir haben in das biblische Buch der Apostelgeschichte hinein gesehen, die Geschichte der frühen christlichen Kirche. Es ist ein faszinierendes Buch, voller Geschichten und voller Glaube. Lass uns ein wenig weiterlesen, heute morgen. Und lass uns über den Glauben nachdenken, über unsere Erwartungen und über das, was möglich ist.

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Wunder und Heilung …

Lass uns in der Apostelgeschichte lesen. Im Kapitel 5 hören wir:

12 Währenddessen vollbrachten die Apostel viele Zeichen und Wunder im Volk. Die Gläubigen trafen sich im Tempel in der Säulenhalle Salomos. 13 Doch niemand sonst wagte, sich ihnen anzuschließen, obwohl sie bei allen hoch geachtet waren. 14 Immer mehr Menschen fanden zum Glauben an den Herrn - Männer wie Frauen. 15 Das Wirken der Apostel hatte zur Folge, dass man die Kranken auf Betten und Bahren auf die Straße trug, nur damit der Schatten von Petrus auf sie fiel, wenn er vorüberging. 16 Scharenweise strömten die Leute aus den umliegenden Dörfern nach Jerusalem und brachten ihre Kranken und die von bösen Geistern Besessenen, und alle wurden geheilt. (Apostelgeschichte 5)

Die Zeit der ersten Kirche war voller Wunder. Sie war auch voller Verfolgung, wie wir schon gehört haben. Petrus und viele andere Mitglieder der Kirche wurden gefangen genommen. Konflikte waren da, Konflikte über den Glauben, aber auch über Prioritäten, über die Gesellschaft. Wir sollten im Kopf behalten, dass diese Konflikte zu jener Zeit recht gewalttätig waren. Das Leben war bedroht, für viele Menschen, insbesondere für die frühe christliche Kirche.

Gleichzeitig hören wir über Wertschätzung, über Hochachtung, über den Glauben, über Menschen, welche der Kirche beitreten, sowohl Männer als auch Frauen. Und wir hören von Heilungen, von den Kranken und jenen, die mit mentalen und geistlichen Problemen beladen waren. Es war definitiv eine ziemlich intensive Zeit, die ersten Jahre und Jahrzehnte der frühen Kirche!

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Wo sind wir heute? …

Wo sind wir heute mit unseren Einstellungen und unseren Vorstellungen vom jungen Glauben? In den meisten Kirchen heute ist das Leben weniger intensiv. Aber das kann eine Illusion sein, wenn du die Kirche auf globaler Skala ansiehst. Glaube ist an vielen Orten und in vielen Ländern bedroht. Freiheit des Glaubens ist sehr bedroht, und Gewalt gegen christlichen Aktivisten ist sehr weit verbreitet. Aber Gott ist da, wo immer Menschen im Glauben weitergehen, wo sie sein Wort verbreiten und ihren Nächsten lieben.

Aber die Probleme sind viel tiefer. Unsere allgemeine Situation ist nicht so anders als im Neuen Testament. Da sind immer noch die geistlichen Fragen: wo sind wir? Wo ist unser Leben? Kennen wir Gott an? Leben wir unser Leben mit ihm, oder ohne ihn? Sind wir getrennt von dem Schöpfer? Oder sind wir geheilt, versöhnt? Haben wir ihn gefunden? Sind wir zu einer Beziehung gekommen mit dem Höchsten? Sind wir von Glaube erfüllt? Von Wahrheit? Von Liebe?

Wir könnten noch viel darüber sprechen, was unsere Gesellschaft treibt. Wir könnten viel über Motivation sprechen, über Ängste, über Misstrauen, das ist überall! Wir werden weiter gehen und über das reden, was die Menschheit bewegt … (Roland Potthast) ... weitere Texte