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English Version | Wiki Start | Themen Kollektion ix
Gott entdecken ...
Dienstag, 14. Dez. 2021. Wir leben in einer Welt, welche eine Mischung ist aus unglaublichen Reichtümern und viel Leid. Wenn du dich umsiehst, findest du fantastische Natur, Berge, Seen und Ozeane. Du siehst faszinierende Kreaturen, Tiere und Menschen. Du findest Kreativität, Kunst, Musik. Menschen haben Einsicht entwickelt in die Natur durch Wissenschaft und Technologie. Was für eine fantastische Welt!
Gleichzeitig finden wir viel Sorge und Leid. Wir sind mit Krankheiten konfrontiert und mit Tod. Uns begegnet Betrug, Lügen, Kriege, Hunger, Unterdrückung. Menschen behandeln einander nicht gut, der Kampf um Dominanz, es gibt Versuche, eine bestimmte Ideologie durchzudrücken, Ruhm, Geld, Überlegenheit … es gibt strukturelle Probleme und es gibt Probleme, die mit der menschlichen Natur verbunden sind, mit unserem freien Willen und unseren Entscheidungen.
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Was kann getan werden? …
Menschliche Gesellschaften versuchen, die Probleme durch Regeln, Gesetze, Polizei und Verwaltung zu lösen. Wir organisieren uns selbst, und formulieren Gebote, von denen wir denken, dass sie zu gutem Verhalten führen. Durch alle menschliche Geschichte hindurch war die Balance zwischen menschlichem Verlangen und den Regeln des Verhaltens um jeden und jede zu schützen Teil von Konflikt und Kampf.
Was ist die Rolle des jüdischen und christlichen Glaubens in all diesem? Die alten jüdischen Texte sprechen über Gott, den Schöpfer. Er hat die Welt gemacht - und nach den Schöpfungsberichten ist sie als Gegenstück gemacht für ihn, die Menschheit ist geschaffen, um in Gemeinschaft mit dem Schöpfer zu leben.
Dieses scheint eine merkwürdige Geschichte zu sein, sieht man sie aus der Perspektive des modernen Menschen, der Gott in unserer heutigen Welt nicht entdecken kann. Einige von uns sehen die Menschheit mit ihrer Kultur und vielen Traditionen. Doch es gibt auch viele andere, die leben mit einer Art von Glauben, inmitten derselben Welt. Es gibt Menschen, die in vielen Tempeln in Asien beten. Da sind die Juden, die Christen, die Moslems. Es gibt Menschen, die interagieren mit der geistigen Welt auf viele Arten.
Was ist Realität? Ist Glaube nur ein Zustand des Verstandes einiger Menschen? Oder ist da ein Gott? Welcher Gott? Welche geistigen Mächte existieren? Es gibt echte Fragen zu fragen.
Einladung zur Entdeckung …
Wenn wir in das Neue Testament der Bibel hineinblicken, hören wir von Jesus Christus, der ein Prophet ist, aber mehr als das. Er behauptet, mit Gott verbunden zu sein, von ihm wird sogar gesagt, er sei der Sohn Gottes. Aber lass uns nicht heute über diese Ausdrücke stolpern, lass und darauf hören, was Jesus über das Beten lehrt. Er nimmt Gott ernst, für ihn ist Gott Realität, und du kannst mit Gott sprechen. Es steht geschrieben:
Jesus antwortete ihnen: »So sollt ihr beten: Vater! Dein heiliger Name soll geehrt werden. Lass dein Reich kommen. 3 Gib uns jeden Tag, was wir zum Leben brauchen, 4 und vergib uns unsere Verfehlungen. Denn auch wir vergeben denen, die an uns schuldig geworden sind. Lass nicht zu, dass wir in Versuchung geraten.« (Lukas 11, 2-4)
Gott wird als Vater angesprochen. Er wird als heiliges Wesen adressiert, als etwas Besonderes. Das Gebet hier spricht darüber, auch seinen Namen heilig zu halten. Und es drückt den Wunsch aus, dass Gottes “Reich” kommt, d.h. die Welt, in der er herrscht, wo sein Charakter und Wille voll das leitet, was geschieht. Es ist eine Welt, in der das tägliche Brot kommt, wo die Versorgung, die wir für unser Leben brauchen, gegeben wird. Es ist eine Welt, in welcher die Vergebung dominiert. Es ist immer noch eine freie Welt, aber die Versuchung ist moderat oder verschwunden.
Die Einladung des neuen Testaments ist es, Gott durch Jesus zu entdecken. Es ist eine Einladung, Gott sogar “in” Jesus zu entdecken. Irgendwie wird die Frage danach, wer Gott ist und wo Gott ist, beantwortet, wenn du Jesus begegnest und merkst, wer er ist. Somit liegt die Bedeutung dieser Person Jesus in seiner Rolle, seinem Charakter, seinem Leben, seinen Handlungen und seinem Schicksal. Wir sollten darüber in mehr Detail sprechen …
(Roland Potthast)