C-Text - Christliches Blog.

[Dieses Blog wird publiziert vom Jesus Netzwerk]

Donnerstag,12.Februar 2009. Wem gehört mein Tag - das haben wir gestern gefragt. Wem gehört meine Zeit? Wem gehören meine Gedanken, meine Gefühle, meine Pläne? Fragen wie diese wirken vielleicht auf manche von uns komisch. Klar, wir denken, dass wir uns selbst gehören. Ich bin mein eigener Chef. Ich bin es, der mein Leben selbst bestimmt.

Aber schwingen diese Fragen, des Besitzanspruchs, nicht auch in unseren negativen Gefühlen mit? Vielleicht bin ich nicht frei, wenn ich an meinem Arbeitsplatz bin. Vielleicht fühlt mancher von uns sich nicht frei, wenn wir an unsere Familie oder andere enge Beziehungen mit Leuten um uns herum denken. Normalerweise sind wir von vielen Dingen um uns herum abhängig, von den Umständen, von unserer Vergangenheit, von der Zeit und Gesellschaft, in der wir leben. Die Frage, wem was gehört ist einer von Jesus´ Hauptgedanken im Neuen Testament. Auf der einen Seite möchte er uns frei machen von vielen Dingen, die uns binden. Er möchte, dass wir frei sind für ein wirklich menschliches Leben. Aber diese Freiheit kann es nur geben, wenn wir Gott das Besitzrecht an umserem Leben übertragen, wo es wirklich hingehört. Wir können nicht frei sein, wenn wir durch unsere egoistischen Motive gebunden sind. Allein zu sein, wird uns nicht frei machen. Nur die Gemeinschaft mit Gott kann uns helfen, wirklich menschlich zu sein. [R.P., Reading, UK]

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