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jn_de_2009_02_26

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C-Text - Christliches Blog.

[Dieses Blog wird publiziert vom Jesus Netzwerk]

Donnerstag, 26.Februar 2009. Ist Glauben ein Risiko? Welche Art von Risiko ist es? Was können wir verlieren? Was gewinnen wir? Ich gehe die Dinge gerne unter dem Gesichtspunkt einer neutralen Analyse an. Aber vielleicht ist es gar nicht möglich, bei diesem Thema neutral zu bleiben. Ist es vielleicht deshalb unmöglich, weil man ohne Glauben gar nicht weiß, worum es eigentlich geht und man mit Glauben viele Dinge in einem anderen Licht sieht? Eher als jede andere Form von Veränderung scheint mir Glauben eher wie eine Zustandsveränderung zu sein, wie Eis, das schmilzt oder ein flüssiger Stoff, der in einen festen Zustand übergeht. Wie auch immer, versuchen wir, ein paar Argumente zu finden!

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Lassen Sie uns mit einigen wichtigen Standardfragen anfangen. Manche Leute glauben, weil sie auf Gottes Hilfe hoffen. Andere werfen den Glauben über Bord weil sie Gottes Hilfe in den Dingen, für die sie gebetet hatten, nicht erfahren haben. Kann man irgendwie eine Regel daraus machen, dass Leute mit Glauben besser dran sind, weil Gott ihnen mehr hilft? Nach vielen Jahren intensiven Bibellesens (und dem Studium vieler andere Bücher über das Christentum und andere Glaubensrichtungen), als jemand, der an Jesus glaubt und einen ganzen Sack voll Erfahrungen mit dem christlichen Glauben hat, bin ich mir nicht im Klaren darüber, ob ich diese Frage eindeutig beantworten kann. Es gibt biblische Argumente, Beobachtungen und persönliche Erfahrungen die sowohl ein Ja als auch ein Nein zulassen.

Erstens: Sie werden nicht feststellen, dass Christen im allgemeinen ein besseres Leben haben, im Sinne von mehr Geld verdienen, mehr Erfolg oder weniger Krankheit haben, nur weil sie Christen sind. Sie werden unter Christen alle Arten von Problemen finden. Sie werden alle möglichen Krankheiten bei denen finden, die hingegeben glauben. Die Bibel sagt, dass “Gott die Sonne über böse und gute Menschen scheinen lässt und es über Gerechten wie über Ungerechten regnen lässt” (Matthäus 5,45). Gott hat ein tiefes Gespür für Fairness und Unabhängigkeit. Er ist in Bezug auf seine Leute nicht parteiisch sondern bringt jedem einzelnen Menschen tiefe Liebe entgegen. Deshalb ist es völlig falsch verstanden zu denken, es ginge beim Glauben darum, ob über mir mehr oder weniger “Regen fällt”. Es geht bei Jesus um mehr als um eine Altersvorsorge, die unsere Befürfnisse oder Habgier abdeckt!

[R.P., Reading, UK]

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jn_de_2009_02_26.txt · Last modified: 2017/06/18 16:55 by 127.0.0.1