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jn_de_2009_03_05

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C-Text - Christliches Blog.

[Dieses Blog wird publiziert vom Jesus Netzwerk]

Donnerstag, 5.März 2009. Wir wollen uns Gedanken zum Thema Frustration machen. Jeder Mensch, der auf diesem Planeten lebt, hat in der einen oder anderen Weise mit Frust in seinem Leben zu tun. Ist es wie ein allgemeines Lebensgesetz, dass solche Herausforderungen kommen müssen? Wie gehen wir damit um? Wie deuten wir sie? Wie reagieren wir? Können wir die Schwierigkeiten aushalten? Können wir irgendwie überleben? Können wir vielleicht sogar eine Art Sieg in unserem Frust davontragen? Wie können wir das schaffen?

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Ich hatte heute eine nette Unterhaltung über Frustrationstoleranz. Eine Freundin von mir meinte, dass die Frustrationstoleranz von Schülern und Studenten heutzutage viel geringer ist, als sie mal war. Vielleicht ist meine eigene Frustrationstoleranz ja auch klein? Vor welcher Art von Frustration habe ich Angst, an welchem Punkt höre ich auf, auf normale und erfolgreiche Weise zu reagieren?

Ich stelle fest, dass Jesus in bestimmten Situationen eine starke Frustrationstoleranz hatte, und in anderen nur eine geringe. Unaufrichtigkeit konnte er nicht ertragen. Er wurde wütend, als er sah, wie die Leute den Tempel für ihre eigene Geschäftemacherei missbrauchten, obwohl er doch ein Ort ist, wo man Gott begegnet. Am Kreuz war er jedoch voller Geduld. Er betete für die Menschen, die ihm Schmerz zufügten. Obwohl sein Leben an diesem Punkt alles andere als erfolgreich aussah, ertrug er dies alles.

Frustration ist normalerweise mit meiner eigenen Person verbunden. Ich bin frustriert, weil ich ein bestimmtes Ziel nicht erreicht habe, weil manches nicht geklappt hat oder ich versagt habe. Was sagen mir die Ereignisse über meine eigene Person? Sind sie wirklich mit mir verbunden? Vielleicht ist es wirklich mein Fehler, vielleicht bin ich verantwortlich. Es ist gut, selbstkritisch zu sein. Aber manchmal ist es auch nicht unser Fehler und wir können ganz gelassen bleiben. Eigentlich können wir in jedem Fall ruhig und gelassen bleiben: im Namen Jesu sind all unsere Fehler vergeben und aufgefangen in Gottes unendlicher Liebe und Wahrheit. “Es ist keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.” (Römer 8,1)

[R.P., Reading, UK]

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jn_de_2009_03_05.txt · Last modified: 2017/06/18 16:55 by 127.0.0.1