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jn_de_2009_04_23

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Beweise für Gott? II

Donnerstag, 23. April 2009

Wir diskutieren die Beziehung zwischen Wissenschaft und Glaube. Gestern haben wir uns die Frage gestellt, ob es möglich ist, Gott zu beweisen. Wir haben gesagt, dass der Glaube eine persönliche Sache ist und dass es uns persönlich betrifft, wenn wir zu Gott in Beziehung treten wollen. Diese persönliche Beziehung zum Gott und Schöpfer des Universums ist der Dreh- und Angelpunkt des Glaubens.

Wir sprechen also über diese Beziehung - können wir beweisen, dass wir auf dem richtigen Weg sind? Was ist die Ausgangsbasis für unsere Vorstellungen über Gott? Wie können wir zu jemanden in Beziehung treten, den wir nicht kennen? Wie können wir etwas über Gott wissen? Wer sagt uns, ob die Dinge, die wir über Gott denken, richtig sind? Wie können wir wissen, dass es einen Gott gibt, an den wir glauben können und zu dem wir Kontakt aufnehmen können? Ist das überhaupt möglich? Die Frage über Wissen und Erkenntnis gibt es nicht nur in der Wissenschaft, sie ist auch eine der Hauptfragen des Glaubens.

Es ist interessant, wie Jesus mit dieser Frage über Wissen und Erkenntnis umgeht. Er spricht von “Ohren, um zu hören” und von “Augen, um zu sehen”. Er behauptet, dass Menschen, die nicht ernsthaft erkennen wollen, auch nicht sehen werden, sie werden blind sein. Das ist eine starke Aussage: Die Wahrheit ist absolut, aber die Erkenntnis der Wahrheit hängt vom Glauben ab. Jesus geht noch weiter; er sagt, dass unsere Fähigkeit zu sehen, abhängig ist von unserem Gehorsam seinen Worten gegenüber. Wenn wir ihm folgen, werden wir Erkenntnis über die Wahrheit erlangen. Wenn wir ihm nicht gehorchen, werden wir blind bleiben. Später schreiben die Apostel, dass all unser Wissen durch das Kreuz von Jesus relativiert wird, durch seinen Tod und seine Auferstehung.

Ich möchte zu diesen steilen Behauptungen gerne eine Bemerkung machen. Jesus hat nicht eine bestimmte Gemeinde oder die christliche Gesellschaft in den Mittelpunkt gestellt. Er sprach über SEINE Worte, über Gehorsam zu IHM. Die Gesellschaften der westlichen Welt nennen sich christlich, und doch gibt es so viele Dinge in unserer Gesellschaft, die alles andere als christlich sind. Wir sind alle schlechte Nachfolger von Jesus, wir machen alle Fehler! [R.W.E.P. Jesus Netzwerk]

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