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Gebetszeit V - Emotionen

Montag, 25. Mai 2009. Wir haben uns in der letzten Woche über das Gebet unterhalten - lassen Sie uns noch etwas bei diesem Thema bleiben. Es gibt so viele Fragen, die hier zuberücksichtigen sind, so viele grosse und kleine Dinge über die wir sprechen sollten. Eine wichtige Sache wenn wir über das Gebet sprechen sind Gefühle. Was sind unsere Gefühle wenn wir beten? Was geht in unserem emotionalen Inneren vor? Erwarten wir spezielle Gefühle wenn wir ins Gebet gehen? Sind wir hauptsächlich durch Gefühle bestimmt in unserem Gebet oder führt uns die Vernunft? Oder gibt es da noch etwas anderes was die Leitung übernimmt? Gibt es besondere Ergeignisse oder Prozesse die in diesen verschiedenen Bereichen unseres Seins ablaufen?

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Es gibt Menschen die das Gebet hauptsächlich von der emotinalen Seite her angehen. Sie beurteilen die Ergebnisse und Qualität ihres Gebets auf der Basis ihrer Gefühle während des Gebets und nach dem Gebet. “Ich habe gespürt dass Gott so nahe war” ist eine der typischen Aussagen. Ganze Gemeinden heute schauen mehr auf Gefühle als auf etwas anderes. Aber Gefühle können nicht die Hauptsache sein. Sie sind wichtige Bestandteile unseres täglichen Lebens. Sie sind wichtige Teile unserer Existenz. Aber sie dürfen nicht auf dem Fahrersitz platznehmen! Sie sollten uns nicht kontrollieren. Unsere Gefühle sind mehr wie Sensoren mit starker Eigendynamik. Sie verstärken bestimmte Elemente unserer Wahrnehmung, und sie unterdrücken andere Elemente der Realität. Gefühle ändern sich manchmal sehr schnell, auch wenn die Realität die gleiche bleibt. Sie sind im Allgemeinen keine verlässlichen Führer. Auf der anderen Seite können Gefühle uns auf Dinge aufmerksam machen, die unsere Vernunft nicht einfach entdecken kann. Sie entstehen aus dem Gesamtsystem unseres Körpers, Verstandes und unserer Seele - sie verarbeiten viele Teile und vereinigen sie in einem integrierten Gesamtzustand.

Was ist ein verläßlicher Führer wenn wir beten? Es ist das Wort Jesu selbst! Wenn er die Wahrheit sagt, bleibt die Wahrheit wahr unabhängig von unseren Gefühlen über sie. Wir mögen uns einsam fühlen, aber Gott ist da. Unsere Gefühle können das nicht ändern. Wir mögen uns häßlich fühlen, aber Er liebt uns und hat jedem eine ganz eigene Schönheit gegeben! So ist sein Wort ein verläßlicher Gebetsführer. Er sagt daß er jeden auf besondere Weise gestaltet hat, um seinen Plänen zu dienen. Er hat ein Ziel für Sie und für mich. Diese Ziele Gottes sind jeden Tag da unabhängig von unseren Gefühlen!

Wir können nicht erwarten dass jede Gebetszeit besondere Gefühle bringt. Es ist interessant daß viele solcher Zeiten wunderbare Gefühle mit sich tragen - wenn wir uns regelmäßig auf das Gebet einlassen. Aber es gibt kein Versprechen dass jede einzelne Gebetszeit von speziellen Gefühlen begleitet ist. Es ist gut zu beten, was auch immer unsere Gefühle sind. Wenn unsere Emotionen negativ sind, lassen Sie uns unsere Probleme zu Gott bringen. Wenn wir voller Freude sind, dann danken wir dem Herrn. Wenn wir weinen, dann weinen wir zu Gott. Wenn wir Schmerzen empfinden, dann bringen wir ihm unseren Schmerz. Wenn wir Hilfe und Orientierung brauchen, dann bringen wir ihm unsere Einsamkeit, unsere Bedürfnisse und unsere Suche nach seiner Leitung. [R.W.E.P., jesusnetwork.eu]

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jn_de_2009_05_25.txt · Last modified: 2017/06/18 16:55 by 127.0.0.1