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jn_de_2009_10_07

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Geschichte 3 - Der Vergangenheit und der Zukunft nahe sein ...

Mittwoch, 7. Oktober 2009. Haben Sie jemals selbst die Geschichten des Alten Testaments gelesen? Haben Sie sich schon einmal Zeit genommen, die Bibel wirklich zu lesen und sie vielleicht mit Freunden oder mit einer Gruppe von Christen zu diskutieren? Das ist ein spannendes Abenteuer. Die Figuren des Alten Testaments werden auf einmal lebendig. Es handelt sich nicht mehr um tote alte Geschichten, sondern um spannende Berichte über Leben und Tod, über Freiheit und Gebundenheit, über Gott und Menschen.

Vielleicht brauchen wir Glauben, um die Bedeutung der Geschichten des Alten Testaments zu verstehen. Es geht hier viel um den Glauben. Gott macht Geschichte mit Menschen des Glaubens. Sie versuchten ihm, dem ewigen Gott, zu folgen. Sie hatten sowohl unglaublichen Erfolg, wie auch viele Niederlagen. Wir hören von Schuld und Buße, von der Suche nach Gottes Willen, von Glanzstunden der Weisheit und Gnade, aber ebenso von grausamem Tod, von Gewalt und Missachtung.

Es ist interessant, wie nahe wir der Vergangenheit kommen können, wenn wir diese Geschichten lesen. Diese Menschen, die vor 3000 Jahren lebten, hatten dieselben Ängste, dieselben Hoffnungen und dieselben Probleme wie wir heute. Sie brauchten Nahrung. Sie suchten nach Sinn und Beziehungen. Sie sehnten sich danach, mehr über Gott zu wissen. Sie liebten Macht, Geld und Sex genau wie wir heute. Die Texte des Alten Testaments waren schon 200 vor Christus in heutiger Form vorhanden. Sie sind durch die 2000 Jahre seitdem also nicht beeinflusst. Stellen Sie sich vor, wie nah wir der Vergangenheit sind.

Diese alten Dokumente belegen, dass sich die Menschen in diesen 3000 Jahren Menschheitsgeschichte nicht wesentlich verändert haben. Natürlich haben wir unsere Kulturen stark entwickelt. Natürlich haben wir enorme Fortschritte hinsichtlich unseres Einblicks in technische Möglichkeiten und die Naturwissenschaften errungen. Aber der Mensch ist immer noch derselbe. Unser Verstand und unser Herz ist dasselbe. Unsere Bedürfnisse sind dieselben, unsere Hoffnungen sind genauso wie die der Menschen in den Zeiten von Abraham, Mose oder David. Es ist faszinierend und spannend in die Geschichte einzutauchen und zu verstehen, was unsere Welt bis heute prägt. Wir können durch die Jahrhunderte gehen und etwa sehen wie sich die Mobilität im Römischen Reich entwickelte oder wie die ersten Christen nach Griechenland oder Rom reisten. Wir können der frühen Kirche folgen, die weitreichenden Veränderungen beobachtungen während der Zeit der Völkerwanderung, die Diskussionen während der Aufklärung und der industriellen Revolution. Die Geschichte lebt!

Die Geschichte öffnet eine Tür in die Zukunft. Die Dinge veränderten sich in der Vergangenheit, sie verändern sich heute, und sie werden sich morgen verändern. Wir leben nicht in einer statischen Welt. Unsere Zeit ist dynamisch, so wie jede Zeit in der Vergangenheit. Wir sind noch nicht am Ende der Geschichte angelangt, wir sind inmitten des Wandels. Eine gute Kenntnis der Geschichte kann uns helfen, heute Fehler zu vermeiden. Wenn wir die Fehler unserer Väter kennen, können wir diesen Fehlern heute aus dem Weg gehen. Die Geschichte bietet uns viele Ideen, wie man die Welt gestalten kann. Die Geschichte ist ein Pool von Erfahrungen. Und es ist Gottes Geschichte mit der Menschheit. Lassen Sie uns nicht vergessen, dass der Herr einen Plan hat für jeden von uns. Er hat ein Ziel. Er gibt der Welt einen Sinn, unserem Leben, unserer Gesellschaft. [R.W.E.P., jesusnetwork.eu]

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jn_de_2009_10_07.txt · Last modified: 2017/06/18 16:55 by 127.0.0.1