Prioritäten: unser Arbeitsleben ...

Montag, 22. August 2011. Was ist die Hauptpriorität für mein Leben? Die meisten von uns verbringen ein Drittel unserer Stunden auf der Arbeit - im Büro oder bei Dienstleistungen für unseren Arbeitgeber. Wir schlafen ein weiteres Drittel. Und dann ist da die Zeit, die wir auf dem Arbeitsweg verbringen, beim Essen, und um kleine Dinge im Haushalt zu erledigen …

Die Rolle unserer Arbeit? …

Wenn wir den größten Anteil unserer Zeit im Job verbringen, dann scheint das zu zeigen dass er ziemlich wichtig für uns ist. Was ist die Rolle der Arbeit für unser Leben?

Klar, Menschen ist die Fähigkeit zum Arbeiten gegeben. Wir sind produktive und kreative Wesen. Unsere Tage haben 12 bis 16 Stunden, die zur Verfügung stehen um dies oder das zu tun … somit scheint es natürlich, wenn wir sie dafür nutzen zu tun was wir gerne tun möchten und um zu tun was für unser Leben benötigt wird!

Wenn du dir anschaust, was das Ergebnis eines Arbeitslebens ist, dann stellst du schnell fest, dass all unsere Gesellschaften viel mehr erzeugen als was man rein zum Leben braucht. Natürlich brauchen wir Nahrung und Kleidung, wir brauchen einen Platz zum Schlafen. Aber das ist es auch, wenn wir nur für das arbeiten würden, was benötigt wird, dann wären wir alle gut dran. Aber wir möchten gutes Essen haben, wir möchten nette Kleidung und wir möchten einen Platz zum Leben, der geräumig ist, ansprechend und in einer guten Umgebung.

Gott möchte, dass wir über unsere Zeitplanung nachdenken …

Wenn ich die Bibel lese, dann merke ich immer und immer wieder dass Gott möchte, dass ich (und jeder andere Mensch auf dieser Erde) über die Prioritäten nachdenkt, die wir Tag für Tag setzen. Er möchte, dass wir darüber nachdenken, was wichtig ist im Leben und wo wir unsere Zeit investieren. Er möchte dass wir bemerken: das Leben ist faszinierend und wir sollten unsere Zeit weise einsetzen …

Gott möchte, dass wir allezeit mit ihm sind. Er möchte dass wir in seiner Gegenwart leben und ihn unsere Entscheidungen beeinflussen lassen. Wir müssen in mehr Detail darüber sprechen, was das bedeuten kann. Es meint nicht, immerfort zu arbeiten ohne je zu ihm aufzusehen. Christen vergangener Jahrhunderte haben das Prinzip des “Ora et Labora” (Bete und arbeite) geprägt. Sie setzen das Gebet an die erste Stelle, und die Arbeit gleich dahinter an die zweite.

Wie möchtest du dein Leben gestalten? Wie möchtest du deine Zeit verbringen? Ist deine Arbeit faszinierend? Welche Ziele hast du mit deinen Tagen? Das wird das Thema dieser Woche sein … (Roland Potthast) ... weitere Texte