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English Version | Wiki Start | Themen Kollektion iii

Gott in Mangel und Überfluß ...

Donnerstag, 1. September 2011. Ist es ist leichter, im Glauben zu leben wenn mir wichtige Dinge mangeln oder wenn ich im Überfluß lebe?

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Leicht zu sagen? …

Du magst sagen: wenn man alles hat, dann ist es leicht zu glauben. Dann ist der Glaube ein Luxusgut, etwas für jene die nie echte Probleme kennengelernt haben.

Aber es gibt auch das andere Argument. Glaube ist für die, denen etwas fehlt, und die nach Trost suchen. Glaube ist für jene, die es nicht selbst hinbekommen. Das Christentum ist dafür durch die Psychologie kritisiert worden, es sei nur eine Droge um die Massen zu beruhigen, die sich sonst umwenden und die sozialen Strukturen umwerfen würden.

Aber es ist eine viel tiefere Frage hinter all diesen Dingen. Wie gehe ich mit meiner Armut um oder mit meinem Reichtum im Licht Gottes? Was ist die Rolle des Glaubens? Was ist der Einfluß meiner persönlichen Umstände in Bezug auf den Glauben?

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Glaube rettet uns in Armut und Überfluß! …

Glaube rettet uns. Diese Rettung geschieht auf vielen Ebenen. Glaube rettet uns davon, unser Vertrauen in die Dinge zu legen, die uns umgeben. Die Reichtümer die wir haben können jederzeit verschwinden. Geld oder Land oder Gegenstände können zerstört werden - durch Naturkatastrophen oder durch die Märkte, wir alle haben in diesen Tagen diesen Effekt gesehen. Reichtümer sind nicht verläßlich, und Glaube rettet uns davon, unser Leben auf vergängliche Dinge zu bauen.

Aber Glaube rettet uns auch in Armut. Wir sind nicht durch die Armut bestimmt. Unser Wert wird durch den Herrn gegeben, er ist riesig. Er gibt alles. Somit ist da keine Notwendigkeit, deprimiert zu sein, kein Grund, sich durch den fehlenden Erfolg herunterziehen zu lassen. Glaube rettet uns von dem zerstörerischen Einfluß den Armut auf uns haben kann. Er füllt uns mit Liebe und Geduld, mit der Motivation, an den Umständen zu arbeiten, mit der Disziplin, an unserem Leben zu arbeiten.

Der Apostel Paulus schreibt über diese Situation in seinem Brief an die Philipper. Er hat beides erfahren, Leid und Erfolg - und er hat erkannt, dass er beides ertragen kann durch die Macht des Herrn, durch Gottes Liebe und Wahrheit, die er kennengelernt hat. (Roland Potthast) ... weitere Texte

jn_de_2011_09_01.txt · Last modified: 2017/06/18 16:55 by 127.0.0.1