Was füllt mein Leben? ...

Donnerstag, 16. Februar 2012. Wir gehen am Abend ins Kino. Wir treffen uns mit Freunden in der Stadt. Wir haben Spaß an Sport und am Spiel mit Freunden. Was füllt meine Tage?

Freunde, Geld, Freizeit, …

Wenn wir hineinschauen in das, was unsere Tage füllt, dann finden wir da die Arbeit, wir finden da die Familie. Für viele von uns sind die Tage voll vom frühen Morgen bis zum späten Abend. Eine Mutter mit einem Kind, die voll arbeitet, steht um 6 Uhr morgens auf. Sie bringt ihr Kind um 7:30 zur Schule. Sie geht um 8 zur Arbeit, kommt um 17 Uhr zurück, holt ihr Kind von der Krippe ab, spielt mit ihm, dann gibt es diverse Aktivitäten, eine gute Nacht Geschichte um 19:30, … dann die Küche aufräumen bis 21 Uhr… die Tage haben nicht viel freie Zeit.

Andere haben viel Zeit, sie sind eher gelangweilt, denn nach der Schule ist der ganze Nachmittag verfügbar … und nicht viel zu tun. Somit beginnen sie dieses und jenes … Einige sind ohne Partner, aber doch recht intensiv damit beschäftigt, den eigenen Tag zu organisieren. Andere müssen für eine Familie sorgen, finden aber dennoch Zeit für ein Hobby - wir sind alle verschieden und jeder hat seine Art, die Dinge anzugehen.

Was ist es, das uns anzieht, das uns in den Bann zieht, das uns wichtig ist? Einige von uns möchten bekannt werden. Andere wollen soviel Geld wie möglich verdienen, sie mögen den BMW vor der Haustür und den Urlaub im Pazifik. Es gibt jene, die es mögen die Kontrolle zu haben. Wenn sie klare Visionen haben, wie das allen hilft, dann mag es ok sein. Aber es gibt auch jene, die sich nicht um das Ganze kümmern, nicht um andere, sie wollen nur den Reiz der Macht fühlen, das wohlige Gefühl jener zu sein, der andere bestimmt.

Glaube …

Es ist hochinteressant, sich anzusehen wie Jesus die Dinge angeht. Er hat kein Geld verdient, er war sowieso der Herr. Er ist der Eigentümer des Universums, warum sollte er sich damit beschäftigen, Dinge zu verdienen. Er hat nicht Macht gesucht. Er ist sowieso der Herr, er kontrolliert alles, aber er möchte Freiheit für jeden Menschen.

Jesus war frei von allen Dingen, aber er nutzte die Freiheit in konstruktiver Weise. Er hat sie nicht zur Zerstörung eingesetzt, sondern um zu dienen. Er ist der große Diener, der große Helfer, derjenige, der uns versorgt. Er nutzte seine Freiheit, um einen anderen Ansatz für das Leben zu zeigen, einen Ansatz aus Freiheit und Dienst.

Es ist gut, Freiräume zu haben für angenehme Dinge. Aber um diese voll zu entwickeln muß diese Freiheit etwas von der Freiheit haben, die Jesus gezeigt hat. Es ist eine Freiheit, die im Schöpfer des Universums ruht. Es ist eine Freiheit, die erfüllt ist von Liebe und Hingabe, eine Freiheit voller Rücksicht. Es ist eine Freiheit, die von dem Herrn gefüllt wird.

(Roland Potthast) ... weitere Texte