Wie leben wir mit Täuschung und Betrug? ...

Dienstag, 23. Oktober 2012. Wie leben wir in einer Welt, wo Täuschung und Betrug üblich sind? Wie gehen wir mit den täglichen Schwierigkeiten um? Wie behalten wir unsere Hoffnung? Bleiben wir auf einem geraden Weg? Wie machen wir das?

In einer Welt leben, wo Täuschung üblich ist …

Wir müssen nicht mehr darüber sprechen: Täuschung ist sehr weit verbreitet. Es gibt da die “kleine” Täuschung, die jeder tut. Und es gibt die größeren Fälle, die vielleicht weniger häufig sind, aber dennot weit verbreitet. Jedes Jahr werden allein in Deutschland 24.000 Autos gestohlen. Das sind 2000 Autos im Monat, um die 60 Autos jeden Tag. Das zählt noch nicht die Einbrüche in Häuser und viele andere Dinge. Sind Menschen generell korrupt?

Ich möchte nicht wissen, wie viele Menschen ihre Haushaltshilfen zahlen, ohne für sie Steuern, Sozialabgaben und Versicherung abzuführen. Das ist auch Diebstahl. Du nimmst etwas vom Staat, von der Gemeinschaft in der wir alle leben. Und du nimmst die Pension von jenen, die nicht angemeldet sind wenn sie für dich arbeiten. Da ist natürlich viel mehr. Wenn wir über Wirtschaft sprechen oder öffentliche Finanzen, dann gibt es auch da viel Täuschung. Geld wird von hier nach da verschoben, nur um es vom Staat oder anderen fern zu halten. Es scheint in Ordnung zu sein, soviel wie möglich zu behalten, doch schnell können wir nicht mehr unterscheiden, was richtig und was falsch ist!

Wie bleibst du sauber, wenn die Täuschung so weit verbreitet ist? Wir müssen uns erinnern, dass wir gefragt sind voll vertrauenswürdig und wahrhaftig zu sein. Das bedeutet auch, nicht mehr zu täuschen. Wir können nicht stehlen und wir müssen völlig ehrlich sein - selbst wenn uns das ein Vermögen kostet!

Gottes Versprechen …

Es gibt da Gottes Versprechen, dass er mit uns ist. Er ist der “gute Hirte”. Er wird uns leiten und das geben, was wir brauchen. Er weiß, was wir brauchen. Er sieht unsere Situation. Er kennt auch die Herausforderungen und Versuchungen. Er weiß!

Gott gibt uns ein Versprechen: der Tisch, der gedeckt ist im Angesicht unserer Feinde. Es ist das Versprechen des Segens, der Erfahrungen, die zeigen dass Gott wahrlich treu ist. Ja, es ist möglich, ihm zu folgen. Nicht durch unsere eigene Stärke, sondern durch seine Barmherzigkeit. Wenn wir uns auf ihn verlassen, gewinnen wir.

Gott verspricht seine Macht, um den Versuchungen zu widerstehen. Es ist nicht so dass wir vorher wüßten, wie das geschehen kann. Aber wenn die Zeit gekommen ist, dann wird seine Macht uns halten und uns helfen. Und wir werden erfahren: “Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang.” (Psalm 23) Was für ein Versprechen! (Roland Potthast) ... weitere Texte