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English Version | Wiki Start | Themen Kollektion iv

Hektische Zeiten - Der etwas andere Adventskalender XX ...

Donnerstag, 20. Dezember 2012. Die Wochen vor Weihnachten sind hektische Wochen für viele von uns. Ein Kollege sagte mir vor einigen Tagen: es ist schrecklich, es sind noch so viele Dinge zu tun vor dem Jahreende, es ist eine stressige Zeit, die Adventszeit. Ja, der Dezember ist normalerweise eine der aktiven Zeiten in der Wirtschaft - nicht nur für Geschäfte und Ladenketten, sondern auch für die Produktion und Hersteller.

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Beschäftigt und Zeit zur Reflektion gleichzeitig? …

Es wird wohl nicht möglich sein, gleichzeitig sehr beschäftigt zu sein und Zeit zu haben für die Reflektion. Aber beides ist nötig, und genau dann, wenn wir sehr beschäftigt sind, müssen wir mehr darüber nachdenken, wie wir uns organisieren. Je mehr Arbeit du hast, desto intelligenter mußt du sie angehen und Synergien nutzen. Wenn du viel zu tun hast, dann mußt du effizient sein.

Vielleicht hinterfragen wir auch die Menge an Arbeit, die wir durchführen müssen. Müssen wir dies oder jenes wirklich tun? Was ist es, dass unsere Tage zumüllt? Was ist es, das sie mit Aktivitäten füllt, die uns nicht mehr das Gefühl geben, Herr unserer Zeit und unserer Gefühle zu sein. In unserer Familie hatten wir kürzlich die Diskussion über dieses, denn mit zwei Jobs und drei Kindern kann das Gefühl “Keine Zeit für Nichts” schnell kommen.

Derzeit haben die Kinder ihre letzten Tage vor den Weihnachtsferien. Jeder von ihnen schreibt noch diverse Klassenarbeiten in dieser Woche, damit sind sie voll beschäftigt und auch ziemlich nervös. Dazu hat die Schule die letzten Tage für verschiedenste Ausflüge ausgewählt, einer geht heute ins Museum, der andere morgen in eine Ausstellung. Nichts um ruhig zu hause zu sitzen und das Leben zu genießen, sondern es ist weitere Organisation nötig um ein Kind hierhin zu bringen, das andere dorthin, um Geld mitzunehmen und ein Lunchpaket etc etc. Die Dinge, die sie tun, sind großartig … aber keine Chance auf einen ruhigen Ort!

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Jesus inmitten einer hektischen Umgebung …

Wenn du die Weihnachtsgeschichte liest, dann ist sie weit entfernt davon, an einem ruhigen Ort zu sein. Die Eltern von Jesus mußten nach Bethlehem reisen, es war viel los und es gab keine Zimmer mehr in den Hotels und Herbergen vor Ort. Du kannst dir vorstellen, wie voller Schwierigkeiten die Situation gewesen sein muß.

Gott kommt zu uns, in Jesus. Er kommt in all unseren Ärger hinein, in all unsere Wirtschaft, unsere Aktivitäten, in unseren Streß. Der Friede von Weihnachten ist nicht ein Friede, der einfach unsere Aktivitäten anhalten würde. Aber es ist ein Friede, der alles von Innen her verändert! Weihnachten spricht über das kleine Kind, das inmitten einer bedürftigen Welt geboren wird. Es wird geboren mit bedürftigen Eltern, in Umständen, die weit entfernt von perfekt sind!

Aber inmitten von all dem Ärger zeigt Weihnachten die Wunder des Herrn. Da sind plötzlich die Hirten, die kommen und beten das Kind an. Da sind die Weisen aus dem Morgenland, die kommen und beugen sich nieder. Da sind die Engel, die singen und jubeln. Inmitten einer bedürftigen Welt. Inmitten der Gefahr. Josef und Maria mußten nach Ägypten fliehen, gleich nach der Geburt. Es war gefährlich und schwierig. Gott kam, er kam in die Gefahr hinein. Vielleicht spiegelt die Adventszeit viele dieser Dinge in viel authentischer Weise wieder, als wir das manchmal wahrhaben? Gehören wir zu jenen, die ihr Herz öffnen inmitten der hektischen Aktivitäten und den Herrn anbeten? (Roland Potthast) ... weitere Texte

jn_de_2012_12_20.txt · Last modified: 2017/06/18 16:55 by 127.0.0.1