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English Version | Wiki Start | Themen Kollektion iv

Die Gesellschaft vorwärts bewegen! - Der etwas andere Adventskalender XXI ...

Samstag, 22. Dezember 2012. Kürzlich war ich bei einem Gespräch dabei, das mitten auf einem Weihnachtsmarkt im Norden Deutschlands stattfand. Es war ein Gespräch fand statt zwischen zwei Christen, beide aktiv in der Kirchen-Szene, einer Doktor in einer psychatrischen Klinik, der andere Direktor in einem Regierungsinstitut. Beide in der Situation wo man Verantwortung übernimmt in der Gesellschaft, wo man über die Prozesse nachdenkt und echte Probleme löst.

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Als das Gesundheitssystem entwickelt wurde …

Diese Zwei sprachen über unser Sozialsystem, über Armut, über mentale Krankheiten, über Krankenhäuser und Wohnheimplätze für Menschen mit mentalen Problemen. Was ist die Situation heute? Wie hilft man denen, die arm sind und Schwierigkeiten haben, mit dem Leben fertig zu werden?

Wir sind in einer Situation, in der wir ein gut entwickeltes Gesundheitssystem haben in vielen Teilen Europas. Jeder bekommt seine Behandlung, fast alle sind versichert und es werden die Ärtze und Pfleger bezahlt, die Medikamente und Behandlungen, die nötig sind. Das war nicht immer so. Vor Jahrhunderten war medizinische Behandlung auf recht wenige Menschen beschränkt, die genug Resourcen und Mittel besaßen.

Aber es gibt viele Bereiche, die nicht so gut funktionieren. Heute gibt es eine signifikante Anzahl von Menschen, die eigentlich jemanden bräuchten der ihnen mit den Dingen hilft. Da kann es um Finanzen gehen, aber auch darum bestimmte Medikamente regelmäßig einzunehmen, den Haushalt zu führen, Formulare auszufüllen etc etc. Es muß in einem Ausgleich stehen mit der menschlichen Würde, mit dem Wunsch, unabhängig zu sein und die eigenen Entscheidungen zu treffen. Wir brauchen ein System, welches hilft, und gleichzeitig den Menschen ihre Freiheit erhält.

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Jüngerschaft in der Praxis …

Die Gesellschaft hat sich weiterentwickelt. Die Gesellschaft wird sich weiter entwiclen. Wir können gute Dinge erwarten, die entstehen und sich ausbreiten, so wie das in der Vergangenheit war. Die Christenheit hatte einen starken Einfluß im Bereich der Fürsorge und der Behandlung, durch den Wunsch Hilfe zu geben und Liebe und Unterstützung für die Menschen. Warum nicht dieses weiterentwickeln, auf der persönlichen Ebene ebenso wie auf der gesellschaftlichen Ebene?

Wenn du eine aktive Person bist, dann füllen sich deine Tage schnell mit Pflichten und Aktivitäten. Du wirst die Bedürfnisse der Menschen um dich her sehen, aber deine Zeit um darauf einzugehen wird sehr beschränkt sein. Du möchtest helfen, aber du kannst nicht helfen. An einem Punkt wirst du einsehen, dass die Lösung nicht darin liegen kann, mehr und mehr auf der persönlichen Ebene zu helfen. Schon wenn es um eine einzelne Person geht, die krank ist und stark Hilfe braucht, bist du mit deinen Möglichkeiten am Ende. Auch die Familie dieses Menschen wird nicht in der Lage sein, damit fertig zu werden.

Somit brauchen wir Unterstützung. Wir müssen zu dem Herrn gehen und ihn um Weisheit bitten und um Hilfe. Und wir müssen die Dinge als Gesellschaft organisieren. Wir brauchen Politik, soziale Einrichtungen, Medien, Organisationen und den Staat. Wir alle sind der Staat, wir alle müssen unser System und unsere Prozesse weiter gestalten - um die Welt zu entwickeln und die Fürsorge bereit zu stellen, die gebraucht wird! Soziale Aktivitäten und politische Aktivitäten können Teil einer Praktischen Jüngerschaft sein! Das ist die Jüngerschaft, die wir brauchen, in Einheit mit dem Glauben, Wahrheit, Liebe und intensivem Gebet. (Roland Potthast) ... weitere Texte

jn_de_2012_12_22.txt · Last modified: 2017/06/18 16:55 by 127.0.0.1