Schöpfung - Der Zweite Tag ...

Mittwoch, 7. August 2013. Schöpfungstage … wir schauen hinein in die ersten Teile der biblischen Bücher, in das Buch “Genesis”, das Buch über die Entstehung der Erde und der Menschheit. Was sagt es uns über Gott, und über uns selbst?

Der zweite Tag …

Nachdem Gott das Licht und die Finsternis geschaffen hatte, am ersten Tag, und das Licht “Tag” nannte und die Finsternis “Nacht”, kommen wir heute zum zweiten Schöpfungstag. Genesis notiert hier wie folgt:

Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, die da scheide zwischen den Wassern. 7 Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah so. 8 Und Gott nannte die Feste Himmel. Da ward aus Abend und Morgen der zweite Tag. (Genesis 1, 6-8)

In einigen Übersetzungen wird das Wort Feste durch “Firmament” wiedergegeben. Es trennt die Wasser unten von den Wassern darüber. Er nennt die Dinge darüber “Himmel”. Strong's Wörterbuch erzählt uns über das Wort, das hier genutzt wird: “shamayim shaw-mah'-yim: Dual eines nicht genutzten Singulars shameh {shaw-meh'}; von einer ungenutzten Wortwurzel, bedeutet 'luftig', 'Himmel' (als luftig; das Duale auf einen sichtbaren Bereich verweisend, in dem sich die Wolken bewegen, ebenso wie auf etwas wo die himmlischen Körper sich bewegen).

Was geschah …

Als Teen begann ich, über die Entwicklung der Erde zu lesen - ein sehr faszinierendes Thema. Es scheint, dass sich die Atmosphäre während der Erdgeschichte vielfach verändert hat. Heute sprechen wir in der Meteorologie von verschiedenen Stockwerken von Wolken, in unseren numerischen Modellen werden sie verschiedenen Höhenstufen zugeordnet und werden dort durch die Winde auf den entsprechenden Ebenen bewegt. Wenn du mit dem Flugzeug fliegst, kannst du die Wolkenbänder erkennen, und auch die Konvektion erfahren in aktiven Gebieten.

Was ich über die Atmosphäre weiß, passt vollständig gut zu dem zweiten Schöpfungstag der biblischen Schöpfungsgeschichte. Wir finden verschiedene Ebenen der atmosphärischen Prozesse, welche die Wasser unten in den Ozeanen (welche einen großen Teil der Erdoberfläche bedecken) von den Wassern in den Wolkenstockwerken trennen, von den Wassern in den Himmeln.

Oft haben Menschen versucht, die biblischen Bücher mit dem Vorverständnis zu lesen, dass diese keine echten Ereignisse beschreiben, dass sie mythologisch sind. In den 1960zigern schien das ein Konzept zu sein, welches ihnen beim Verständnis geholfen hat. Aber es ist eine gute Idee, den kritischen Ansatz ein wenig kritisch zu sehen, und die Texte mit einem frischen und unvoreingenommenen Blick zu lesen. Wie sonst sollten wir lernfähig bleiben und die Wahrheit entdecken? Somit werden wir sie lesen, als was sie gelesen werden wollen: Bücher, die relevant sind für uns, die verbunden sind mit der Realität, der physischen ebenso wie der spirituellen! Das Wort des ewigen Gottes versucht, uns zu erreichen - mit jedem Satz … (Roland Potthast) ... weitere Texte