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Gott ist gut ...

Montag, 15. Sept 2014. Was ist gut? Was wäre gut? Gestern saßen wir in unserem Garten beim Kaffee mit Freunden, und jemand begann diese Diskussion darüber, was gut zu haben oder zu erreichen wäre. Was wäre unser Traum? Was wäre gut für uns?

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Gut Sein …

Es ist interessant, wie unterschiedlich unsere Träume sind. Einer unserer Freunde sagte, er hätte gerne 10 Millionen Euros. Er würde eine Millionen nutzen, um sein Haus zu renovieren, und dann den Rest in gemeinnützige Projekte auf der ganzen Welt stecken. Mir ist dabei klar geworden, dass ich solche Träume nicht habe - irgendwie ist meine Erfahrung mit Geld die, dass seinen Nützlichkeit sehr eingeschränkt ist und dass es viele weitere Probleme und Anforderungen erzeugt. So betrachte ich es nicht als gut, zuviel Geld zu haben.

Wir hatten auch eine Diskussion darüber, welche Art von Träumen zu guten und schlechten Früchten führen können, in Form von Handlungen, Entscheidungen oder Verhaltensweisen. Die Kirche kennt die sieben Todsünden, dazu gehören Neid und Gier. Die Logik hier muß man vorsichtig behandeln, aber es ist ein wichtiger Punkt. Neid kann und wird zur Trennung von Gott führen, wenn er deine Gefühle und Entscheidungen dominiert. Das Gleiche gilt für die Gier. Wir können gegen die Gier angehen durch unsere Entscheidungen! In diesem Beispiel ist Neid eine der Wurzeln. Wenn Neid wächst und Früchte trägt, dann haben diese Früchte einen vernichtenden Effekt.

Wo finden wir die Quelle und Wurzel von Gut-Sein? Als Jesus “gut” genannt wurde von jemandem, hat er diesen zurecht gewiesen und gesagt: nur Gott ist gut. Das scheint ein zentraler Punkt zu sein, eine wichtige Einsicht. Es sagt zuerst, dass Gott in der Tat gut ist. Und es sagt, dass wenn du genau hinsiehst, nur Gott gut ist, jeder andere kann nicht im vollen Sinne “gut” genannt werden. Es ist eine tiefe Einsicht der Apostel sowie vieler Kirchenväter und Reformatoren, dass Menschen Sünder sind, tief in ihren Herzen. Sie brauchen Erlösung, und diese Rettung ist der einzige Weg, sie in etwas Gutes umzubilden. Diese Transformation ist wie ein neues Leben, etwas das uns völlig erneuert, aber auch etwas, das unser ganzes Leben einschließt und sich nur wachsend während unserer Lebenszeit zeigen wird.

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Quelle der Freundlichkeit …

Die Quelle allen Gut-Seins ist Gott selbst. Wenn ich dies sage, dann möchte ich keine philosophische Diskussion über den Ursprung von Gut und Böse beginnen. Sondern ich möchte dich auf eine Erfahrung verweisen. Wenn du Gott begegnest, dann triffst du auf eine Güte, die jenseits all deiner vorherigen Erfahrungen ist. Er ist die Quelle des Lebens, die Quelle von Wahrheit, eine Quelle von Liebe und Verläßlichkeit und Vertrauen, die weit entfernt von allem ist, was wir von den Menschen um uns her kennen. Er ist gut, wahrhaft gut!

Wir haben in den letzten Tagen die Bußpsalmen gelesen: Psalm 6, 32, 38, 51, 102, 130, 143. Sie formulieren die Einsicht, dass Gott gut ist, und dass Menschen zu ihm umkehren müssen. Gottes Reinheit ist eine Reinheit des Herzens, eines Herzens welches das Böse nicht kennt. natürlich kennt Gott das Böse, er weiß alles. Aber sein Herz ist nicht davon erfüllt, sondern von Gnade, Wahrheit, Freundlichkeit und Liebe.

Es ist eine zentrale Botschaft des Evangeliums: Gott ist gut, und Gott sucht nach dir. Gott öffnet dir eine Tür. Du kannst Gott kennen lernen, du bist eingeladen, in sein Reich einzutreten! Er ist so fantastisch, dass du frohlocke wirst. Überwältigende Freude kommt von dem Herrn. Er ist fantastisch. Seine Gegenwart, seine Liebe und seine Leitung führt uns in etwas hinein, für das wir ein Wort haben: Frieden. (Roland Potthast) ... weitere Texte

jn_de_2014_09_15.txt · Last modified: 2017/06/18 16:55 by 127.0.0.1