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English Version | Wiki Start | Themen Kollektion vi

Ich brauche dich, Herr! ...

Donnerstag, 18. Sept 2014. Manchmal habe ich das echte Gefühl, dass ich den Herrn brauche. Ich brauche seine Weisheit. Ich brauche seine Ermutigung. Ich brauche seine Begleitung. Was könnte ich ohne ihn tun? Wie bleibend wären meine Handlungen? Mein Urteil kann ohne ihn nicht zu vernünftigen Folgerungen kommen. Ich brauche ihn wirklich!

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Erforsche mich, führe mich! …

Psalm 139 drückt dieses Verlangen nach der Hilfe des Herrn aus, nach seiner tiefen Einsicht in das, was in mir ist, wer ich bin und was ich bin. Ich kann nur voll Mensch sein, wenn ich mit ihm lebe. Ich brauche ihn wirklich - Ich brauche dich, mein Herr!

1 “Ein Psalm Davids, vorzusingen.” HERR, du erforschest mich und kennest mich. 2 Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; du verstehst meine Gedanken von ferne. 3 Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege. 4 Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge, das du, HERR, nicht schon wüsstest. 5 Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir. 6 Diese Erkenntnis ist mir zu wunderbar und zu hoch, ich kann sie nicht begreifen. 7 Wohin soll ich gehen vor deinem Geist, und wohin soll ich fliehen vor deinem Angesicht? 8 Führe ich gen Himmel, so bist du da; bettete ich mich bei den Toten, siehe, so bist du auch da. 9 Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, 10 so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten. 11 Spräche ich: Finsternis möge mich decken und Nacht statt Licht um mich sein -, 12 so wäre auch Finsternis nicht finster bei dir, und die Nacht leuchtete wie der Tag. Finsternis ist wie das Licht. 13 Denn du hast meine Nieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleibe.

14 Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. 15 Es war dir mein Gebein nicht verborgen, / als ich im Verborgenen gemacht wurde, als ich gebildet wurde unten in der Erde. 16 Deine Augen sahen mich, als ich noch nicht bereitet war, und alle Tage waren in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen keiner da war. 17 Aber wie schwer sind für mich, Gott, deine Gedanken! Wie ist ihre Summe so groß! 18 Wollte ich sie zählen, so wären sie mehr als der Sand: Am Ende bin ich noch immer bei dir. 19 Ach Gott, wolltest du doch die Gottlosen töten! Dass doch die Blutgierigen von mir wichen! 20 Denn sie reden von dir lästerlich, und deine Feinde erheben sich mit frechem Mut. 21 Sollte ich nicht hassen, HERR, die dich hassen, und verabscheuen, die sich gegen dich erheben? 22 Ich hasse sie mit ganzem Ernst; sie sind mir zu Feinden geworden. 23 Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne, wie ich's meine. 24 Und sieh, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf ewigem Wege.

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Sei mein Zentrum, sei mein Führer …

Verstehst du dieses tiefe Verlangen, von dem Herrn geführt zu werden? Es ist nicht, um anderen voraus zu sein. Es ist nicht, um zu herrschen, aber um in ein Reich der Freiheit einzutreten, der Wahrheit und gegenseitigen Unterstützung. Es ist, um im Himmel zu sein, wo die Menschen sich umeinander kümmern, wo jeder genug hat, wo die Kreativität sich entwickeln und wachsen kann.

Wir haben gute Nachrichten: der Himmel ist keine Illusion. Aber er ist noch keine Realität in dieser Welt. Hier haben wir all die Schwierigkeiten, wir haben all die dummen Spiele, den Kampf um die Macht und Überlegenheit und die empörenden Verbrechen, zu denen Menschen fähig sind. Aber im Himmel ist ein Reich von Brüdern. Jeder und jede mit besonderen Begabungen, mit besonderen Fähigkeiten. Jeder und jede ein wertvoller Stein, auf dem die ganze Gemeinschaft gebaut ist.

Ich bin so glücklich über dich, Herr, über dein Himmelreich. Ich bin so glücklich über diese Perspektive, dass die Dinge recht sein werden, wenn dein Reich kommt. Ich bin so glücklich über die Wunder, die in unvorhersehbarer Weise kommen, Tag für Tag. Herr, du richtest meine Hoffnung wieder auf, meine Motivation, meine Stärke. Wenn ich zu dir komme, dann erfahre ich ein Wunder, heute, und jedes einzelne mal. Wow! (Roland Potthast) ... weitere Texte

jn_de_2014_09_18.txt · Last modified: 2017/06/18 16:55 by 127.0.0.1