Einladung zum Vertrauen ...

Mittwoch, 7. Jan 2015. Ist christlicher Glaube nur etwas für den privaten Bereich, nicht relevant in unserem täglichen Leben, nicht relevant auf der politischen Agenda, nicht relevant für die Wissenschaft? Ich glaube das nicht. Ich denke, dass der Glaube in der Tat hochrelevant ist und jeden einzelnen unserer Tage verändern wird, wenn wir ihn ernst nehmen.

Wie handeln? …

Es gibt viele Frage, wie wir handeln sollen, jeden Tag. Das ist überall so. Wie gehst du mit deiner heutigen Arbeitslast um? Wie organisierst du die Dinge? Wie reagierst du auf jene Menschen, die nicht ehrlich sind, sondern die andere und sich selbst betrügen? Wie gehst du mit den Ungerechtigkeiten um? Wie? Wie? Wenn du ehrlich in deine Umgebung schaust - nah und fern - dann findest du Hunderte von schwierigen Dingen, mit denen du umgehen mußt.

Wir können vollständig von den Schwierigkeiten absorbiert werden. Das wird uns nicht helfen, Fortschritte zu erzielen. Wir könne auch in einen Modus der Ignoranz gehen. Das ist ein weltliches Verhalten, und es ist die Standard-Reaktion. Menschen ignorieren die Probleme einfach. Die Gefahr ist, dass wir uns hier in eine Teil-Welt der Illusion über unsere Welt bewegen.

Das Neue Testament lädt uns zu einer anderen Lebensweise ein. Die Einladung ist, mit dem Heiligen Geist zu leben. Es ist die Einladung, als Kind Gottes zu leben, im Glauben an Jesus. Es ist ein anderer Modus. Es ist als kämen wir in ein anderes Land. Es ist als wären wir plötzlich frei von den Reaktionsmustern, die unser Leben lange geformt haben. Lass uns lesen, was der Apostel Paulus an die Galater schreibt:

Die Kinder sind frei …

1 Allerdings weise ich euch auf folgendes hin: Solange der Erbe noch unmündig ist, unterscheidet ihn nichts von einem Sklaven, obwohl er doch der ´künftige` Herr des ganzen Besitzes ist. 2 Er ist vielmehr Vormündern unterstellt, und sein Vermögen wird von Treuhändern verwaltet1 bis zu dem Zeitpunkt, den sein Vater festgelegt hat. 3 Genauso war es auch bei uns: Als wir noch unmündig waren, waren wir den Vorstellungen unterworfen, die in dieser Welt herrschen, und waren ihre Sklaven. 4 Doch als die Zeit dafür gekommen war, sandte Gott seinen Sohn. Er wurde ´als Mensch` von einer Frau geboren und war dem Gesetz unterstellt. 5 Auf diese Weise wollte Gott die freikaufen, die dem Gesetz unterstanden; wir sollten in alle Rechte von Söhnen und Töchtern Gottes eingesetzt werden. 6 Weil ihr nun also seine Söhne und Töchter seid, hat Gott den Geist seines Sohnes in eure7 Herzen gesandt, den Geist, der ´in uns betet und` „Abba, Vater!“ ruft. 7 Daran zeigt sich, dass du kein Sklave mehr bist, sondern ein Sohn. Wenn du aber ein Sohn bist, bist du auch ein Erbe; Gott selbst hat dich dazu bestimmt. (Galater 4, 1-7)

Wir sehen hier vielleicht nette Bilder, aber nicht die Realität dieser Dinge. Paulus nutzt die Bilder jedoch, um die Realität zu beschreiben. Seine Einladung ist eine echte Einladung, als Kind des Herrn zu leben. Es ist als würden wir einen anderen Geist betreten, eine andere Welt, einen anderen Einflußbereich. Gott ist gut, und er ist freundlich, und er ist verläßlich, und er ist unterstützend.

Ein wichtiger Schritt in diesen Welt hinein ist es, mit dem Gebet zu beginnen. Wir müssen ihm vertrauen, dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist. Wir müssen ihn bitten, in unser Leben zu kommen. Wir müssen unser Leben seinen Händen anvertrauen. Nach diesem ersten und generischen Schritt ist die Herausforderung, darin zu leben. Die Herausforderung ist es, ihm zu vertrauen mit den täglichen Schritten. Mit jedem Schritt, bei dem uns dieses Vertrauen gelingt, sehen wir seine Gegenwart und seinen Geist in unserem Leben!

(RWEP) ... weitere Texte